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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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HTML<br />

Interface und der Programmierer sorgt für das Verhalten. So kann<br />

nach Absprache über die nötigen Schnittstellen jeder seine Arbeit<br />

machen, ohne sich groß um die jeweils anderen Säulen sorgen zu<br />

müssen.<br />

Den flexiblen Kern einer Website bildet der Quelltext aus HTML.<br />

Der Quelltext enthält die Informationen inklusive der Struktur der<br />

Seite. Cascading Stylesheets (CSS) sorgen für das Aussehen bzw.<br />

die Darstellung, also das Design. Skriptsprachen wie PHP oder<br />

JavaScript steuern das Verhalten einer Website.<br />

Alle drei Säulen werden in den folgenden Kapiteln behandelt.<br />

Dabei geht es hier erstmal nur um die technischen Aspekte. Natürlich<br />

können die hier vorgestellten Techniken nicht erschöpfend<br />

behandelt werden, die Einführung sollte aber ausreichen, um die<br />

Übungen am Ende des Kapitels durchführen zu können.<br />

4.3<br />

HTML<br />

HTML ist ein Akronym für „Hypertext Markup Language“. XHTML<br />

erweitert das Ganze um ein vorangestelltes „Extensible“ (erweiterbar).<br />

HTML ist weder eine Programmier- noch eine Seitenbeschreibungs-,<br />

sondern eine Auszeichnungssprache. Das bedeutet,<br />

HTML beschreibt lediglich Inhalt und Struktur eines Dokuments,<br />

nicht jedoch dessen Darstellung.<br />

4.3.1 HTML oder XHTML?<br />

Zurzeit ist noch die Version 4.01 von HTML aktuell, bei XHTML sind<br />

es die Versionen 1.0 und 1.1. XHTML ist die auf XML basierende<br />

Neuformulierung von HTML, das auf der Metasprache SGML<br />

(Standard Generalized Markup Language) basiert. XHTML wurde so<br />

konzipiert, dass die Rückwärtskompatibilität zu den verbreitetsten<br />

Browsern gegeben ist. Aus diesem Grund unterstützt XHTML 1.0<br />

die drei HTML-Varianten „Strict“, „Transitional“ und „Frameset“.<br />

XHTML 1.1 wurde nicht auf Rückwärtskompatibilität ausgelegt<br />

und verzichtet so auf diese drei Varianten. XHTML 1.1 entspricht<br />

in etwa XHTML 1.0 in der Variante „Strict“ mit einigen kleineren<br />

Erweiterungen.<br />

Bis Mitte 2009 wurden die Nachfolger von HTML4 und XHTML1,<br />

nämlich das nicht mehr auf SGML basierende HTML5 und XHTML2,<br />

parallel entwickelt, doch Ende 2009 wurde XHTML2 zu Gunsten<br />

von HTML5 eingestellt.<br />

In diesem Buch und der begleitenden Web Design Gazette wird<br />

XHTML in der Variante 1.1 verwendet. Dies ist derzeit die aktuellste<br />

und sauberste Variante der Auszeichnungssprachen. Parallel dazu<br />

werden Sie mit dem passenden HTML5-Quelltext für die Zukunft<br />

gerüstet. Um Sie nicht mit ständig wechselnden Begrifflichkeiten zu<br />

verwirren, verwenden wir standardmäßig den Ausdruck HTML, wenn<br />

HTML oder XHTML gemeint ist, um Unterschiede hervorzuheben,<br />

verwenden wir die Schreibweisen XHTML und HTML5.<br />

Wer bereits mit HTML4 vertraut ist, muss Folgendes beim Umstieg<br />

auf XHTML beachten:<br />

TECHNISCHE<br />

GRUNDLAGEN<br />

4<br />

Strict:<br />

Diese Variante umfasst den Kernbestand an<br />

Elementen und Attributen. Es fehlen die meisten<br />

Elemente und Attribute zur Beeinflussung<br />

der Präsentation, deren Rolle sollen in Strict-<br />

Dokumenten Stylesheets übernehmen. Text und<br />

nicht blockbildende Elemente innerhalb<br />

der Elemente body, form, blockquote und<br />

noscript müssen sich grundsätzlich innerhalb<br />

eines Container-Elements befinden, zum<br />

Beispiel in einem -Element.<br />

Transitional:<br />

Die Transitional-Variante enthält noch ältere<br />

Elemente und Attribute, die auch physische<br />

Textauszeichnung ermöglichen. Sie soll sicherstellen,<br />

dass bestehende <strong>Webseiten</strong> weiterhin<br />

durch aktuelle Webbrowser angezeigt werden<br />

können.<br />

Frameset:<br />

Diese Variante enthält zusätzlich zu allen<br />

Elementen der Transitional-Variante noch die<br />

Elemente für die Erzeugung von Framesets.<br />

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