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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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Interaktionsdesign<br />

Interaktionsdesign ist deshalb nicht losgelöst von der späteren<br />

formalen Konkretisierung der Navigationselemente im Interfacedesign<br />

zu sehen. Im Interaktionsdesign liegt jedoch die Aufgabe<br />

darin, zunächst eine für den Nutzer leicht erfassbare Bedienlogik<br />

zu erarbeiten.<br />

Üblicherweise erstellt man dazu ein so genanntes Navigations- oder<br />

Funktionslayout, d. h., man skizziert die möglichen Interaktionsprozesse<br />

auf Papier. Anhand solcher „Papierprototypen“ lassen<br />

sich die Navigationsvorgänge durchspielen und optimieren.<br />

Die Navigationsstruktur sollte so einfach wie möglich gehalten<br />

werden. Die oberste Gliederungsebene darf nicht allzu viele<br />

Navigationspunkte umfassen. Die Besucher sollen sich bei der<br />

Navigation durch die Website gut zurechtfinden. Dabei ist es<br />

wichtig, von überall her eine Möglichkeit anzubieten, zurück zu<br />

den übergeordneten Navigationsbegriffen und zur Startseite zu<br />

gelangen. Links sollten als solche klar zu erkennen sein und der<br />

Besucher sollte stets wissen, wo er sich gerade befindet. Das Interaktionsdesign<br />

erfüllt zwei Aufgaben: Es dient als Wegweiser und<br />

Transportmittel zum neuen Ziel sowie als Orientierungshilfe.<br />

Wenn man per URL eine neue Seite aufgerufen hat, sollte man<br />

sofort erkennen, wo man sich befindet. Ein Seitentitel, der in der<br />

oberen Leiste des Browserfensters angezeigt wird, ist nützlich, wird<br />

aber nicht vorrangig wahrgenommen. Eine aussagekräftige, gut<br />

formulierte und auffallend gestalte Seiten-Headline fällt dagegen<br />

sofort auf. Unternehmensspezifische Identifikationsmerkmale wie<br />

Logo und Hausfarbe liefern die Basisbestätigung zur aufgerufenen<br />

Unternehmensadresse.<br />

Es ist wichtig, den Anwender wissen zu lassen, welchen Nutzen die<br />

aufgerufene Seite bietet. Gut strukturierte Informationsfelder in<br />

Form von Navigationsleisten geben die Antwort auf einen Blick. Ist<br />

man innerhalb einer komplexeren Sitestruktur tief eingedrungen,<br />

ist ein Navigationspfad (der so genannte Breadcrumbtrail) nützlich,<br />

der den Weg und somit den Standort der ausgewählten Kategorie<br />

innerhalb der Gesamtstruktur erkennen lässt.<br />

5.7.1 Navigationskonzept<br />

Die Wahl eines geeigneten Navigationskonzeptes hängt wesentlich<br />

vom Umfang der navigierbaren Kategorien, der Breite und der Tiefe<br />

SITEPLANUNG 5<br />

Abb. 5.7a: Seitentitel und Dateiname auf der<br />

Website der Firma Manufactum<br />

(http://www.manufactum.de)<br />

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