Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library
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Die Acid-Tests<br />
Mit den Acid-Tests stellt das Web Standards<br />
Project eine Reihe von Testwebseiten zur<br />
Verfügung, mit deren Hilfe die Konformität der<br />
Browser zu den Standards des W3C geprüft<br />
werden kann.<br />
Die gängigen Browser bestehen den Acid2-Test,<br />
dessen Schwerpunkt auf CSS und HTML liegt,<br />
heute alle, lediglich beim Acid3-Test (Schwerpunkte:<br />
DOM und ECMA-Script sowie CSS3)<br />
gibt es insbesondere bei Microsofts Internet Explorer<br />
(auch in Version 8) noch Nachholbedarf.<br />
34<br />
Technik und Design<br />
Webstandards machen <strong>Webdesign</strong>ern das Leben schwer, trotzdem<br />
ist es unabdingbar, nicht nur in Bezug auf Barrierefreiheit, sich an<br />
diese Standards zu halten.<br />
Die Acid-Browsertests stellen anschaulich dar, welche Browser die<br />
Webstandards in welchem Maße unterstützen. Für den Webentwickler<br />
lohnt sich auf jeden Fall auch ein Blick auf eine Browser-<br />
Kompatibilitätstabelle.<br />
Um Seiten für das World Wide Web zu erstellen, existieren einige<br />
Technologien, die es dem <strong>Webdesign</strong>er – wenn auch z. T. nur recht<br />
eingeschränkt – ermöglichen, das gewünschte Layout für das Web<br />
umzusetzen.<br />
(X)HTML ist die Abkürzung für (Extended) Hyper Text Markup<br />
Language. Hypertext bezeichnet dabei die Eigenschaft, Texten und<br />
Grafiken Hyperlinks zu hinterlegen, die beim Anklicken andere<br />
<strong>Webseiten</strong> oder andere Bereiche derselben Seite oder Site aufrufen.<br />
„Markup“ steht für Auszeichnungen, mit denen die Erscheinungsform,<br />
insbesondere von Texten, festgelegt wird. (X)HTML ist eine<br />
Auszeichnungssprache, keine echte Programmiersprache, da im<br />
eigentlichen Sinne nichts programmiert wird. Durch (X)HTML wird<br />
der Website die inhaltliche Struktur vermittelt.<br />
Cascading Stylesheets (CSS) sind eine unmittelbare Ergänzung zu<br />
Auszeichnungssprachen wie (X)HTML und bieten die Möglichkeit,<br />
layoutspezifische und typografische Definitionen vorzunehmen.<br />
Vor allem – dank des Vererbungsprinzips – gestatten sie gestaffelte<br />
Definitionen und lassen sich dadurch ähnlich verwenden wie die<br />
aus DTP-Programmen bekannten Formatvorlagen.<br />
JavaScript ist eine zumeist clientseitig eingesetzte Programmiersprache,<br />
deren Code zur Laufzeit vom Webbrowser interpretiert<br />
wird. In vernünftigem Maße eingesetzt, wie z. B. als Teil von Ajax-<br />
Anwendungen (vgl. Ajax, S. 120), kann JavaScript nicht nur die<br />
Benutzerfreundlichkeit der Seite erhöhen, sondern auch unnötige<br />
Ladezeiten vermeiden. Darüber hinaus erlaubt es dynamische<br />
Interaktionen mit dem Nutzer, die (X)HTML und CSS alleine nicht<br />
zu leisten vermögen.<br />
Serverseitige Programmiersprachen wie JSP (Java Server Pages)<br />
oder PHP (PHP: Hypertext Preprocessor, früher: Personal Home<br />
Page Tools) erlauben die dynamische Generierung von Websites<br />
auf der Seite des Webservers.<br />
3.3.2 <strong>Webdesign</strong>, ein Kompromissdesign<br />
Beim <strong>Webdesign</strong> wird die Gestaltung wie nirgendwo anders durch<br />
technische Bedingungen beeinflusst. So wird unter anderem die<br />
Qualität einer Website von Nutzern danach beurteilt, wie zügig<br />
sie auf dem Bildschirm aufgebaut wird. Design wird hier also von<br />
Übertragungsraten bestimmt. Im Gestaltungsprozess wird daher<br />
den <strong>Webdesign</strong>ern nicht allein gestalterische Qualifikation abverlangt,<br />
sondern zugleich die perfekte technische Umsetzung. So<br />
gilt auch heute noch für das Internet die Forderung nach kleinen,<br />
schnell ladbaren Dateigrößen. Dank schneller Backbone-, DSL- und