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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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Abb. 6.7.6c: Unterschiedliche Aktivierungszustände<br />

von Buttons (Grafik: Hammer)<br />

Abb. 6.7.6d: Buttons in Anlehnung an das<br />

Corporate Logo, Screenshot in Originalgröße<br />

(http://www.magellan-buch.de/)<br />

226<br />

Interfacedesign<br />

Veränderungen des Buttons optisch rückgemeldet. Technisch<br />

gesehen wird dazu das Originalbild des Buttons gegen ein anderes<br />

ausgetauscht (Abb. 6.7.6 c). Bei diesem Verfahren des Bildaustauschens<br />

werden üblicherweise vier Aktivierungszustände differenziert:<br />

Standard, Mouseover (Mauszeiger über Button), Mousedown<br />

oder on click (Mausklick) und visited (besuchte Links). Meist sind<br />

Mouseover und on click gleich gestaltet.<br />

Button-Arrangements als Navigationsinstrument können als hochinteressante<br />

Gestaltungselemente auf einer Website wirken. Buttondesign<br />

ist deshalb ein wichtiges, eigenständiges Aufgabengebiet im<br />

Themenbereich des <strong>Webdesign</strong>s, das im direkten Zusammenwirken<br />

mit dem Screendesign gesehen werden muss.<br />

Im Gegensatz zu einfachen Textlinks sind Buttons prägnanter<br />

und helfen meist, den manchmal nüchtern und leer wirkenden<br />

Navigationsbereich optisch aufzuwerten und die Orientierung<br />

zu erleichtern.<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten für Buttons sind schier unerschöpflich,<br />

doch sollten Sie dies nicht als bloße Spielwiese der Gestaltung<br />

ansehen. Gutes <strong>Webdesign</strong> zeichnet sich nicht dadurch aus, dass<br />

wilde Rollovereffekte und möglichst viele extravagante Formen,<br />

Farben, Texturen und Schriften Anwendung finden, sondern durch<br />

den gelungenen Sinnzusammenhang zum Thema der Website.<br />

Auch hier bestimmt semantisches Gestalten die Qualität.<br />

Dabei geht es normalerweise nicht darum, den Button als Button<br />

zu charakterisieren, d. h. möglichst als dreidimensional wirkenden<br />

Schalter darzustellen, sondern solche Inhaltselemente zu kreieren,<br />

die zum Themenbereich der Website, der Zielgruppe oder des<br />

Absenders (Corporate Identity) passen.<br />

Ein Beispiel für Buttons, die sich dem Corporate Design anpassen,<br />

bietet die Site http://www.magellan-buch.de (Abb. 6.7.6d).<br />

Ein schlichter grafischer Flächenbutton ist u. U. einem semantisch<br />

aufgeladenen Button vorzuziehen, weil Buttons sonst ein übergebührliches<br />

Eigenleben entwickeln und die eigentlichen Inhalte<br />

einer Website zu sehr dominieren könnten. Auch hier gilt: Weniger<br />

ist mehr.<br />

Wesentlich ist, dass sich die Gestaltung der Navigationselemente in<br />

das gestalterische Gesamtkonzept einfügt, was im Umkehrschluss<br />

aber nicht unbedingt bedeuten muss, dass Buttons genauso aussehen<br />

müssen wie andere Elemente der Seite.<br />

Gestalterisch ist alles möglich, wie die kleine Auswahl von Buttonbeispielen<br />

demonstriert (Abb. 6.7.6e).<br />

Reine Textbuttons sehen aus wie HTML-Typografie, bieten jedoch<br />

die Möglichkeit beliebiger Schriftauswahl und Anwendung von<br />

Schrifteffekten aus Bildbearbeitungsprogrammen.<br />

3D-Buttons liegt das mentale Schema der Bedienung von Hardwaretasten<br />

zugrunde. Sie leben von ihrer vorgetäuschten Plastizität,<br />

die insbesondere im Aktivierungszustand durch optische Simulation<br />

des „Eindrückens“ zustande kommt.

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