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Webdesign - Webseiten planen, gestalten - Free-Hack Library

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Interfacedesign<br />

Konsistenz in der Farbanwendung ist anhand dieser Website gut<br />

nachzuvollziehen: Das Logo bleibt farbgetreu auf jeder Seite erhalten,<br />

trotzdem integriert es sich gut in die jeweilige Bereichsfarbe.<br />

Alles andere könnte gestalterisch nicht toleriert werden.<br />

Wo kann eine Kodierungsfarbe eingesetzt werden? Den gesamten<br />

Seitenhintergrund jeweils umzufärben, ist sehr dominant und<br />

verändert meistens das Gesamterscheinungsbild. Andererseits<br />

reicht es nicht aus, nur die Farbe kleiner Navigationsgrafiken oder<br />

Aufzählungspunkte zu wechseln, denn das fällt kaum auf.<br />

Meistens bietet es sich an, die Farbkodierung auf mehrere Elemente<br />

gleichzeitig anzuwenden. Ideal ist es, wenn etwas größere<br />

Teilflächen (z. B. Navigationsbalken) umgefärbt werden, da die<br />

Farbunterschiede hier am deutlichsten werden (Abb. 6.7.3c).<br />

Zu bedenken ist nämlich, dass eine Farbe sehr unterschiedlich<br />

wirkt in Abhängigkeit davon, ob sie in einer großen oder kleinen<br />

Fläche, einer Linie oder als Schriftfarbe eingesetzt wird. Aus diesem<br />

Grunde ist es oft erforderlich, tatsächlich unterschiedliche Farben<br />

je Anwendungsobjekt zu definieren, um beim Nutzer den Eindruck<br />

zu erwecken, es handle sich bei allen Objekten um die gleiche<br />

Farbe (Abb. 6.7.3d).<br />

Muss man bereits festliegende Kodierungsfarben übernehmen, kann<br />

es vorkommen, dass solche dabei sind, die sich für die Verwendung<br />

als (noch lesbare) Schriftfarbe nicht eignen, wie z. B. die Farbe<br />

Gelb oder andere helle Farbnuancen. Hier kann man über entsprechende<br />

Einstellung von Sättigung und Helligkeit ausreichende<br />

Kontrastwerte zum vorhandenen Hintergrund erreichen oder, falls<br />

gestalterisch vertretbar, den Hintergrund invertieren. Gelingt das<br />

nicht, bleibt nur der Weg, durch Beimischen von Schwarz die Farbe<br />

zu „vergrauen“ oder eine entsprechend farbige Grauvariante zu<br />

erzeugen (Abb. 6.7.3e).<br />

Problematisch wird eine dominante Farbkodierung, wenn ein<br />

Unternehmen über eine starke Corporate Color verfügt. Die<br />

Kodierungsfarben der Website müssen dann zur Corporate Color<br />

passen, wobei es zu einem Gewichtungskonflikt zwischen den<br />

Farben kommen kann.<br />

DESIGNENTWURF 6<br />

Abb. 6.7.3c: Farbkodierung im Navigationsbalken<br />

(Websiteentwurf FH-Gelsenkirchen)<br />

Originalfarbe<br />

Text in Originalfarbe<br />

Textfarbe abgedunkelt<br />

Abb. 6.7.3d: Originalfarbe und angepasste Farbe<br />

in unterschiedlichen Gestaltungeselementen<br />

Originalfarbe<br />

Text in Originalfarbe<br />

Textfarbe abgedunkelt<br />

Abb. 6.7.3e: Gelb wird zum gelblichen Grau<br />

abgetönt, wenn es lesbar sein soll<br />

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