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Erhard Geißler ANTHRAX und das Versagen der Geheimdienste

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Milzbrandbriefe möglicherweise für immer im Dunkeln bleiben,<br />

denn: „Wie in den Mordfällen Kennedy <strong>und</strong> Palme stochern<br />

die Ermittler hilflos in einem Sumpf aus Politik- <strong>und</strong><br />

Geheimdienstintrigen herum, in dessen Zentrum <strong>das</strong> amerikanische<br />

Biowaffen-Programm steht“. 225<br />

Aber inzwischen ist möglicherweise ein weiterer Brief mit<br />

Anthrax-Sporen aufgetaucht. In dem an den Vizepräsidenten<br />

<strong>der</strong> US-Notenbank (Fe<strong>der</strong>al Reserve) gerichteten Schreiben<br />

konnten am 3. Januar 2003 <strong>und</strong> in zwei weiteren Tests<br />

Milzbrandbakterien nachgewiesen werden. Vielleicht ergibt<br />

sich damit eine neue, heiße Spur <strong>und</strong> die ganze Angelegenheit<br />

kann endlich aufgeklärt werden. Eine abschließende<br />

Bestätigung dieser Diagnose durch die CDC stand allerdings<br />

bis zum 31. Januar noch aus.<br />

Aber vielleicht war es auch nur wie<strong>der</strong> Fehlalarm. Am 14.<br />

Januar war nämlich gemeldet worden, <strong>das</strong>s auch in <strong>der</strong> Poststelle<br />

<strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>al Reserve Milzbran<strong>der</strong>reger entdeckt worden<br />

seien. Schon einen Tag später meldete die Nachrichtenagentur<br />

Reuters, <strong>das</strong>s sich dies habe nicht bestätigen lassen. 226<br />

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