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ECOVIN - Institut für Produktion und Industrielles ...

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134 I. Przygodda: Techniken zur Ideengenerierung<br />

4.2.11 FALLSTUDIE<br />

Die Digicom GmbH ist ein sehr innovatives Elektronikunternehmen. Sie beschäftigt sich mit<br />

der Herstellung mikroelektronischer Komponenten, die in viele elektronische Geräte eingebaut<br />

werden. Die Gesellschaft ist aus einem ursprünglichen Zweimann-Hinterhofunternehmen<br />

zu einem mittelständigen Unternehmen herangewachsen <strong>und</strong> beschäftigt mittlerweile 83 Mitarbeiter.<br />

Einer der beiden Unternehmensgründer, Dipl.-Ing. Gerhard S., ist Geschäftsführer des Unternehmens,<br />

während der andere, Dipl.-Ing. Oskar L., die Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilung<br />

leitet. Diese Abteilung ist so produktiv, dass alle drei bis fünf Wochen neue marktreife<br />

Produkte entwickelt werden. Außerdem werden bestehende Produkte ständig weiterentwickelt<br />

<strong>und</strong> verbessert. So ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich ist, dass das Unternehmen ca. 500 K<strong>und</strong>en zählt.<br />

Gerhard S. besuchte kürzlich die Fachmesse Intercama in München. Dort traf er mehrere seiner<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> musste zu seinem Bedauern von ihnen erfahren, dass sie nicht über die neuesten<br />

Produkte seines Unternehmens unterrichtet sind. Die neuen Produkte nur in Fachzeitschriften<br />

<strong>und</strong> auf Messen vorzustellen, das sei zu wenig, so meint Gerhard S. Er weiß, dass<br />

die zuständigen Personen, die er ansprechen muss, in den Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

seiner K<strong>und</strong>en arbeiten. Bedingt durch das Tagesgeschäft haben diese kaum Zeit,<br />

Fachzeitschriften zu durchsuchen oder dicke Handbücher „zu wälzen“, um nach neuen Produkten<br />

zu suchen.<br />

Um dieses Problem zu lösen, möchte Gerhard S. nun zusammen mit Mitarbeitern aus verschiedenen<br />

Abteilungen (Marketing, Vertrieb <strong>und</strong> <strong>Produktion</strong>), den Ingenieuren aus der Forschungs-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsabteilung <strong>und</strong> seinem Geschäftspartner Oskar L. ein Konzept entwickeln.<br />

Dieses Konzept soll Möglichkeiten aufzeigen, wie er seine K<strong>und</strong>en regelmäßig über<br />

die neuesten Produkte <strong>und</strong> Produktverbesserungen informieren kann.<br />

Bearbeitungshinweis:<br />

Stellen Sie sich bitte vor, Sie gehören zum oben genannten Team. Versuchen Sie mit Hilfe<br />

der Methode 635 möglichst viele Lösungsvorschläge <strong>für</strong> das geschilderte Problem zu entwickeln.<br />

Lösungsskizze:<br />

Einen Einblick in einen möglichen Lösungsprozess mit Hilfe der Methode 635 gibt der folgende<br />

Bearbeitungsbogen. Nehmen bei dieser Methode sechs Teilnehmer an der Sitzung teil,<br />

werden sechs Bögen erstellt. Hier wird exemplarisch nur ein Bogen dargestellt. Die in der<br />

Kreativitätssitzung gemachten Vorschläge werden nachfolgend wörtlich wiedergegeben.

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