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ECOVIN - Institut für Produktion und Industrielles ...

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D. Bessau/W. Rudko: Strategisches Innovationsmanagement<br />

1. Zurückgehendes K<strong>und</strong>eninteresse<br />

Die K<strong>und</strong>en verlieren das Interesse an Anwendungsmöglichkeiten des Produktes, Ankündigungen<br />

von Produktverbesserungen <strong>und</strong> -innovationen.<br />

2. Ersatzprodukte <strong>und</strong> - technologien<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> Ersatzprodukte <strong>und</strong> -technologien ist das Aufkommen des Farbfernsehers,<br />

das den Absatz von Schwarz-Weiß-Fernsehern zurückgehen ließ.<br />

3. Preisdruck, bedingt durch Überkapazitäten oder mangelnde Produktdifferenzierung<br />

Falls Kapazitäten nicht mehr voll ausgelastet werden können <strong>und</strong> durch diese Überkapazitäten<br />

die Preise gesenkt werden, so ist dies ein Indikator <strong>für</strong> einen Rückgang des Branchenwachstums,<br />

weil diese Kapazitäten meist <strong>für</strong> eine positive Branchenentwicklung angeschafft<br />

wurden. Eine mangelnde Produktdifferenzierung als Ende des stetigen Prozesses<br />

der Produktentwicklung <strong>und</strong> -verbesserung ist auch ein Indikator <strong>für</strong> den Rückgang<br />

des Branchenwachstums.<br />

4. Marktsättigung<br />

Falls die Anzahl der möglichen Erstkäufer sinkt, so ist dies auch ein Indikator <strong>für</strong> den<br />

Übergang der Branche in die Reifephase oder sogar in die Degeneration.<br />

Absatz<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

Abbildung 3-9: Rückgang des Branchenwachstums<br />

3.2.1.2 MARKTEINTRITTSBARRIEREN<br />

Zurückgehendes Interesse der K<strong>und</strong>en<br />

Ersatzprodukte oder -Technologien<br />

Preisdruck<br />

Marktsättigung<br />

Als Markteintrittsbarrieren werden Hindernisse bezeichnet, die ein Unternehmen beim Eintritt<br />

in eine neue Branche überwinden muss. Der Aspekt des Markteintritts kann vom Unternehmen<br />

aus zwei Richtungen betrachtet werden. Für ein Unternehmen einer bestimmten Branche<br />

besteht die Gefahr, dass bis dahin noch nicht vorhandene Konkurrenten in die Branche eintreten,<br />

neue Kapazitäten einbringen <strong>und</strong> so die Situation <strong>für</strong> das „alte“ Unternehmen verschlechtern.<br />

In diesem Fall fungieren die Eintrittsbarrieren als ein nützlicher Schutz gegen<br />

„Newcomer“ <strong>und</strong> stellen einen Wettbewerbsvorteil dar. Für das Unternehmen, das in eine<br />

neue Branche eintreten möchte <strong>und</strong> so zu einem neuem Konkurrenten <strong>für</strong> bereits etablierte<br />

Unternehmen werden kann, stellen Eintrittsbarrieren hingegen oftmals unüberwindbare Hindernisse<br />

dar.<br />

Zeit

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