02.12.2012 Aufrufe

ECOVIN - Institut für Produktion und Industrielles ...

ECOVIN - Institut für Produktion und Industrielles ...

ECOVIN - Institut für Produktion und Industrielles ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

54<br />

D. Bessau/W. Rudko: Strategisches Innovationsmanagement<br />

Nachdem die relevanten Vorteile <strong>und</strong> Fähigkeiten der Branche identifiziert sind, müssen das<br />

eigene Unternehmen <strong>und</strong> die Konkurrenten im Hinblick auf die relevanten Vorteile <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

eingestuft werden. Als Resultat erhält man ein Gitter der Wettbewerbsstärken. In<br />

diesem Gitter (Abbildung 3-13) wird die Stellung der Konkurrenten im Hinblick auf ihre<br />

Vorteile <strong>und</strong> Fähigkeiten zusammen gefasst. Dies könnte folgendermaßen aussehen:<br />

relevante Aspekte<br />

Produktinnovation<br />

Motivation der Mitarbeiter<br />

Zugang zu Kapital<br />

K<strong>und</strong>enservice<br />

Außendienst/Vertrieb<br />

Werbung<br />

eigenes Unternehmen<br />

Konkurrent<br />

Quelle: in Anlehnung an Aaker, 1989, S. 87.<br />

Abbildung 3-13: Stärken-Schwächen-Vergleich<br />

3.2.3 ANALYSE DER KUNDEN<br />

schwach stark<br />

Ein Unternehmen verkauft normalerweise an mehr als einen Abnehmer. In der Regel sind<br />

diese Abnehmer auch nicht homogen. Viele Unternehmen verkaufen ihre Produkte an Abnehmer<br />

aus verschiedenen Branchen. Diese K<strong>und</strong>en können sich z.B. im Hinblick auf die<br />

Einkaufsmenge unterscheiden. Ebenso können unterschiedliche Bedürfnisse, wie z.B. das<br />

verlangte Niveau des K<strong>und</strong>endienstes oder die erwünschte Qualität <strong>und</strong> Lebensdauer eines<br />

Produktes, eine Rolle spielen. Wachstumspotenzial ist auch ein Merkmal, dass K<strong>und</strong>en voneinander<br />

abgrenzt. Wenn man einen Computerhersteller mit einer elektronischen Komponente<br />

beliefert, dann kann man ein größeres Wachstum <strong>und</strong> somit steigende Absatzzahlen erwarten,<br />

als beispielsweise von einem Schwarz-Weiß-Fernsehgerätehersteller, den man mit der gleichen<br />

Komponente beliefert. Aufgr<strong>und</strong> dieser Heterogenität ist es wichtig, <strong>für</strong> das eigene Unternehmen<br />

den K<strong>und</strong>en oder die K<strong>und</strong>engruppe auszuwählen, der bzw. die die größten Faktoren<br />

(Abbildung 3-14) erwartet werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!