Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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5. Faktoren der <strong>Ruhestand</strong>sentscheidung <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
D 5.29: Altersrücktritte (Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit des Nichtzurücktretens) – nach<br />
Ausbildung bei Frauen<br />
142<br />
Kumulierte Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
1.0<br />
.9<br />
.8<br />
.7<br />
.6<br />
.5<br />
.4<br />
.3<br />
.2<br />
.1<br />
0.0<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
61<br />
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63<br />
Altersjahre<br />
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74<br />
75<br />
Ausbildung gruppiert<br />
Ausbild hoch<br />
Ausbild hoch<br />
-zensiert<br />
Ausbild mittel<br />
Ausbild mittel<br />
-zensiert<br />
Ausbild tief<br />
Ausbild tief<br />
-zensiert<br />
Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; ungewichtete Daten; Personen mit Angabe<br />
zu ihrem Rücktrittsdatum (E<strong>in</strong>grenzung: >= 50. Altersjahr) <strong>in</strong>klusive zensierte Fälle (N = 1’650<br />
Frauen)<br />
Ersichtlich ist aus der Grafik auch, dass höher ausgebildete Frauen das Rücktrittsalter generell<br />
flexibler handhaben. Dies machen die überkreuzen<strong>den</strong> L<strong>in</strong>ien deutlich: Hoch ausgebildete<br />
Frauen treten e<strong>in</strong>erseits überproportional häufig vor dem or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter<br />
zurück, andererseits arbeiten sie aber auch überproportional häufig über das or<strong>den</strong>tliche<br />
Rentenalter h<strong>in</strong>aus weiter. QO<br />
Weiterführende Analysen zeigen, dass bei <strong>den</strong> Männern zwischen <strong>den</strong> Ausbildungsgruppen<br />
ger<strong>in</strong>gere Unterschiede bei <strong>den</strong> Rücktrittszeitpunkten festzustellen s<strong>in</strong>d als bei <strong>den</strong> Frauen.<br />
Die Gruppe mit hoher Ausbildung ist jedoch unter <strong>den</strong> Personen, die erst nach dem or<strong>den</strong>tlichen<br />
Rentenalter ihren Rücktritt vornehmen, ebenfalls am stärksten vertreten.<br />
5.5.2.5 Ges<strong>und</strong>heitszustand fünf Jahre vor dem or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter<br />
In Darstellung D 5.30 s<strong>in</strong>d die Rücktrittsverläufe bei männlichen Befragten gegliedert nach<br />
ihrem Ges<strong>und</strong>heitszustand („gut“, „mittelmässig“, „schlecht“) fünf Jahre vor dem or<strong>den</strong>tlichen<br />
Rentenalter (also mit Alter 60 Jahre) abgebildet.<br />
QO<br />
Das Beispiel überkreuzender Rücktrittsalterverläufe bei Personenmerkmalen wie der Ausbildung<br />
liefert die Erklärung dafür, weshalb Regressionsmodelle, die auf Durchschnittswerte abstützen<br />
müssen, zu wenig aussagekräftigen oder widersprüchlichen Ergebnissen gelangen. Bei e<strong>in</strong>er starken<br />
Überkreuzung der Überlebenskurven, können auch bei Survival-Analysen ke<strong>in</strong>e Signifikantstests<br />
angewendet wer<strong>den</strong>.