Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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4. Austrittspfade <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
D 4.2: Austrittspfade nach Geschlecht<br />
48<br />
Austrittspfad Frauen<br />
N=1'085<br />
(n=1‘084)*<br />
Männer<br />
N=875<br />
(n=878)*<br />
Frühpensionierung 11.6% (± 1.9%)** 40.8% (± 3.3%)<br />
Teilpensionierung 0.8% (± 0.6%) 2.2% (± 1.0%)<br />
M<strong>in</strong>destens bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätig 40.2% (± 2.9%) 51.2% (± 3.3%)<br />
Nicht bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätig<br />
(ohne vorzeitigen Altersrücktritt)<br />
47.4% (± 3.0%) 5.8% (± 1.6%)<br />
Total 100.0% 100.0%<br />
Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten<br />
Legende: * Mit n wird die Anzahl der ungewichteten Fälle bezeichnet. N bezieht sich auf die Anzahl<br />
der gewichteten Fälle. ** Die positiven <strong>und</strong> negativen Prozentwerte <strong>in</strong> Klammer geben die Variabilität<br />
der ermittelten Häufigkeiten <strong>in</strong> der Gr<strong>und</strong>gesamtheit an.<br />
Erwartungsgemäss fällt der Anteil der Früh- <strong>und</strong> Teilpensionierten bei <strong>den</strong> Männern höher<br />
aus als bei <strong>den</strong> Frauen. R<strong>und</strong> 41 Prozent der Männer liessen sich frühpensionieren, bei <strong>den</strong><br />
Frauen beträgt dieser Anteil lediglich 11.6 Prozent. R<strong>und</strong> 1 Prozent der Frauen <strong>und</strong> 2 Prozent<br />
der Männer liessen sich teilpensionieren. Während 51 Prozent der Männer bis zur or<strong>den</strong>tlichen<br />
Pensionierung arbeiten, liegt dieser Anteil bei <strong>den</strong> Frauen mit r<strong>und</strong> 40.2 Prozent<br />
etwas tiefer. Es zeigt sich weiter, dass der <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> über die Nichterwerbstätigkeit<br />
vor allem für Frauen von Bedeutung ist. Während lediglich 5.8 Prozent der<br />
Männer vor dem or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter nichterwerbstätig s<strong>in</strong>d, trifft dies für 47.4 Prozent<br />
der Frauen zu. Da die Anteile der teilpensionierten Frauen <strong>und</strong> Männer sehr ger<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d,<br />
wer<strong>den</strong> Teil- <strong>und</strong> Frühpensionierte <strong>in</strong> <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Auswertungen unter dem Begriff der<br />
vorzeitigen Pensionierung zusammengefasst. Wie bereits oben erwähnt, kommt diese Def<strong>in</strong>ition<br />
auf Gr<strong>und</strong> der Angaben der befragten Personen zu Stande.<br />
Weiter stellt sich die Frage, ob es bezüglich der Austrittspfade Unterschiede zwischen<br />
Selbstständigen <strong>und</strong> Angestellten gibt. Dazu wer<strong>den</strong> die Austrittspfade von allen Personen<br />
analysiert, welche e<strong>in</strong>mal erwerbstätig waren. Die Unterscheidung zwischen angestellt <strong>und</strong><br />
selbstständigerwerbend beruht auf <strong>den</strong> Angaben der befragten Personen <strong>und</strong> bezieht sich auf<br />
die letzte besetzte Stelle. In Darstellung D 4.3 zeigt sich, dass Selbstständigerwerbende weniger<br />
häufig als Angestellte <strong>in</strong> <strong>den</strong> vorzeitigen <strong>Ruhestand</strong> gehen. Während 30 Prozent der<br />
ehemals angestellten Personen vorzeitig <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> gehen, trifft dies bei r<strong>und</strong> 19 Prozent<br />
der Selbstständigen zu. <strong>Der</strong> grösste Teil der Selbstständigen (68.8%) arbeitet m<strong>in</strong>destens<br />
bis zur or<strong>den</strong>tlichen Pensionierung. Bei <strong>den</strong> ehemals angestellten Personen been<strong>den</strong><br />
31.1 Prozent ihre Erwerbstätigkeit vor Erreichen des offiziellen Rentenalters. Bei <strong>den</strong> Personen,<br />
welche selbstständigerwerbend waren trifft dies für 12.5 Prozent zu.