Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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2: Methodik <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
- Erwerbstätigkeit (erwerbstätig/erwerbslos/nichterwerbstätig)<br />
- Selbstständigerwerbende (aktuell selbstständigerwerbend/ehemals selbstständigerwerbend/Rest)<br />
- Frühpensioniert (ja/ne<strong>in</strong>)<br />
- Teilpensioniert (ja/ne<strong>in</strong>)<br />
2.3.4 Kontrolle der Gewichtung<br />
Die beste Gewichtung erhält man, <strong>in</strong>dem man die Stichprobenstruktur optimal an die Sollstruktur<br />
anpasst <strong>und</strong> die Streuung der Gewichtungsfaktoren m<strong>in</strong>imiert. Zur Bewertung der<br />
Erreichung beider Ziele können verschie<strong>den</strong>e Kennziffern verwendet wer<strong>den</strong>.<br />
Durch die Methode der iterativen Randsummengewichtung konvergiert die Stichprobenstruktur<br />
gegen die Sollstruktur. Von Interesse ist die Analyse der Struktur (d.h. Verteilung)<br />
der Gewichte:<br />
- Betrachtung des m<strong>in</strong>imalen <strong>und</strong> des maximalen Gewichtes: E<strong>in</strong> Ziel ist: w (max)/w<br />
(m<strong>in</strong>) möglichst kle<strong>in</strong> (z.B: < 50).<br />
- Mediandom<strong>in</strong>anz: Es gibt e<strong>in</strong> Problem, falls die Summe der x - grössten Gewichte/<br />
Summe aller Gewichte > 0.5 ist (<strong>und</strong> x kle<strong>in</strong>er ist als etwa 30%). Dies würde bedeuten,<br />
dass die grössten Gewichte <strong>den</strong> Median dom<strong>in</strong>ieren.<br />
Das Institut LINK hat entsprechende Auswertungen für verschie<strong>den</strong>e Gewichtungsvarianten<br />
realisiert. Bei allen <strong>in</strong> Frage kommen<strong>den</strong> Varianten konnten die dargestellten Qualitätskriterien<br />
der Gewichtung problemlos e<strong>in</strong>gehalten wer<strong>den</strong>. Die zuvor dargestellte Auswahl der<br />
Gewichtungsvariablen erfolgte auf Gr<strong>und</strong> der durchgeführten Kontrollauswertungen <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
Absprache mit dem B<strong>und</strong>esamt für Statistik.<br />
2.3.5 Bemerkung zur Schätzung der Varianzen<br />
Von Interesse ist die Schätzung e<strong>in</strong>es Anteils p <strong>und</strong> dessen Varianz.<br />
U<br />
p könnte zum<br />
B∩A<br />
UB∩A<br />
Beispiel der geschätzte Anteil der Männer <strong>in</strong> der Schweiz se<strong>in</strong>, die sich frühpensionieren<br />
lassen (vgl. Darstellung D 4.2). Folgende Notationen wer<strong>den</strong> verwendet:<br />
U / S bezeichnet die Menge aller E<strong>in</strong>heiten (Frauen <strong>und</strong> Männer) <strong>in</strong> der Population<br />
beziehungsweise Stichprobe.<br />
B ist e<strong>in</strong> Untersuchungsbereich der Population (z.B. alle Männer).<br />
UB / SB bezeichnet die Menge aller E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>es Untersuchungsbereichs (Männer)<br />
<strong>in</strong> der Population beziehungsweise Stichprobe.<br />
A ist e<strong>in</strong> Merkmal von Interesse (hier: ist frühpensioniert).<br />
UB∩A / SB∩A bezeichnet die Menge aller E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>es Untersuchungsbereichs (Männer)<br />
<strong>in</strong> der Population beziehungsweise Stichprobe mit dem Merkmal A.<br />
N ist die Anzahl Telefonanschlüsse <strong>in</strong> der Population.<br />
n ist die ungewichtete Anzahl E<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> der Stichprobe.<br />
wi ist das Gewicht gemäss Stichprobenplan je E<strong>in</strong>heit i (mit ∑ i∈S w i = n).<br />
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