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Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

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<strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> 6. F<strong>in</strong>anzierung des <strong>Ruhestand</strong>es<br />

D 6.4: Veränderung der subjektiven E<strong>in</strong>kommenssituation nach vorzeitiger <strong>und</strong><br />

or<strong>den</strong>tlicher Pensionierung<br />

Veränderung der<br />

E<strong>in</strong>kommenssituation seit der<br />

vorzeitigen Pensionierung<br />

N=805<br />

Veränderung der<br />

E<strong>in</strong>kommenssituation seit der<br />

or<strong>den</strong>tlichen Pensionierung<br />

N=1’516<br />

Verbessert 9.8% (79) 3.6% (54)<br />

Nicht verändert 36.4% (293) 43.8% (663)<br />

Verschlechtert 52.7% (424) 48.4% (734)<br />

Weiss nicht/ke<strong>in</strong>e Angabe 1.1% (9) 4.3% (65)<br />

Total 100.0% 100.0%<br />

Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung<br />

Personen, die das AHV-Rentenalter noch nicht erreicht haben, rechnen mehrheitlich weder<br />

mit e<strong>in</strong>er Verschlechterung noch mit e<strong>in</strong>er Verbesserung des Lebensstandards nach der Pensionierung<br />

(Darstellung D 6.5). Während 36.8 Prozent der Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d, dass sich ihr Lebensstandard<br />

mit der Pensionierung verschlechtern wird, gehen lediglich 7.5 Prozent davon<br />

aus, dass es bezüglich des Lebensstandards e<strong>in</strong>e Verbesserung geben wird. 11.6 Prozent der<br />

Befragten können sich gegenwärtig nicht zu dieser Frage äussern.<br />

D 6.5: E<strong>in</strong>schätzung des Lebensstandards nach der Pensionierung, N=802<br />

Verbesserung 7.5% (60)<br />

Ke<strong>in</strong>e Veränderung 44.1% (354)<br />

Verschlechterung 36.8% (295)<br />

Weiss nicht/ke<strong>in</strong>e Angabe 11.6% (93)<br />

Total 100.0%<br />

Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung<br />

Im Zusammenhang mit <strong>den</strong> im <strong>Ruhestand</strong> verfügbaren Ressourcen, stellt sich die Frage, ob<br />

vorzeitig <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> getretene Personen f<strong>in</strong>anziell schlechter gestellt s<strong>in</strong>d als Personen,<br />

welche bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätig waren. Zur Beantwortung dieser<br />

Frage wird <strong>in</strong> Darstellung D 6.6 das monatliche Bruttohaushaltse<strong>in</strong>kommen für Personen,<br />

welche bis zum Altersrücktritt erwerbstätig waren, aufgeführt. Es kann dabei zwischen vorzeitig<br />

pensionierten Personen <strong>und</strong> bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätigen Personen<br />

unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Es ist erkennbar, dass Personen, welche bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter<br />

erwerbstätig waren, bei <strong>den</strong> unteren E<strong>in</strong>kommenskategorien (bis 3’000 Franken)<br />

übervertreten s<strong>in</strong>d. In <strong>den</strong> mittleren <strong>und</strong> oberen E<strong>in</strong>kommenskategorien überwiegen dagegen<br />

die vorzeitig Pensionierten. Dies deutet darauf h<strong>in</strong>, dass vorzeitig Pensionierte trotz früherer<br />

Aufgabe der Erwerbstätigkeit im Rentenalter mehr Ressourcen zur Verfügung haben<br />

als Personen, welche bis <strong>in</strong>s or<strong>den</strong>tliche Rentenalter erwerbstätig waren. Das mittlere Bruttohaushaltse<strong>in</strong>kommen<br />

(Median des Äquivalenze<strong>in</strong>kommens) von vorzeitig Pensionierten<br />

beträgt monatlich 3’870 Franken. Personen, welche bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter gearbeitet<br />

haben, verfügen dagegen nur über e<strong>in</strong> mittleres Bruttohaushaltse<strong>in</strong>kommen (Median<br />

des Äquivalenze<strong>in</strong>kommens) von 2‘770 Franken pro Monat.<br />

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