Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

Der Übergang in den Ruhestand 3: Aktuelle Situation
In Darstellung D 3.2 wird die Erwerbssituation der untersuchten Altersgruppen unter Berücksichtigung
des Rentenalters aufgezeigt.
D 3.2: Erwerbssituation der untersuchten Altersgruppen
Rentenalter
noch nicht erreicht
Rentenalter
erreicht
Männer N=526
Frauen N=604
Männer N=881
Frauen N=1'111
20.9%
47.0%
60.6%
78.6%
13.8% 86.0%
51.5%
37.3%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Erwerbslose Erwerbstätige Nichterwerbstätige
Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten
Es zeigt sich, dass 60.6 Prozent der Männer, welche das Rentenalter noch nicht erreicht haben,
erwerbstätig sind. Bei den Frauen beträgt dieser Anteil 47 Prozent. 37.3 Prozent der
Männer und 51.5 Prozent der Frauen, welche zwischen dem 59. und 62. Altersjahr beziehungsweise
zwischen dem 61. und 64. Altersjahr stehen, sind nichterwerbstätig. 1.6 Prozent
der Frauen und 2.0 Prozent der Männer in diesen Altersgruppen sind erwerbslos. Vergleicht
man die Verteilung der verschiedenen Erwerbssituationen der Frauen und Männer vor und
nach dem erreichten AHV-Alter, zeigt sich, dass nach dem Erreichen des Rentenalters der
Anteil der Erwerbstätigen deutlich abnimmt und sich der Anteil der Nichterwerbstätigen
deutlich erhöht. Es zeigt sich weiter, dass trotz erreichtem AHV-Alter noch 20.9 Prozent der
65- bis 73-jährigen Männer und 13.8 Prozent der 63- bis 71-jährigen Frauen einer Erwerbstätigkeit
nachgehen.
Da der Begriff der Erwerbstätigkeit nach SAKE bereits bei einer bezahlten Beschäftigung
von einer Stunde pro Woche verwendet wird, braucht es detailliertere Informationen über
den Beschäftigungsgrad. Von besonderem Interesse ist vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit
von Personen im Rentenalter. In Darstellung D 3.3 und D 3.4 sind deshalb die wöchentlichen
Arbeitspensen der erwerbstätigen Männer und Frauen nach Alter aufgeführt.
Aufgezeichnet ist die Zahl der Nennungen in den einzelnen Kategorien. Für beide Geschlechter
zeigt sich deutlich, wie der Umfang der Erwerbstätigkeit bis zum Erreichen des
offiziellen Rentenalters abnimmt. Am deutlichsten ist der Rückgang bei den grösseren Wochenpensen.
Dieser Trend führt dazu, dass mit dem Eintritt ins Rentenalter die Bedeutung
von kleinen Pensen (eine bis zwanzig Stunden pro Woche) und stark variierenden Arbeitszeiten
zunimmt.
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