Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

3: Aktuelle Situation Der Übergang in den Ruhestand
gen relativ tiefen Werte für den Status „erwerbslos, Dauerinvalid“ lassen sich dadurch erklären,
dass teilinvalide Personen beziehungsweise erwerbstätige Personen mit einer IV-Rente
zu den Erwerbstätigen gezählt wurden. NN
D 3.9: Erwerbsstatus nach Alter (Frauen)
38
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
Alter
61 62 63 64 65 66 67 68 69 70
Erwerbstätig Nichterwerbstätig Erwerbslos, Dauerinvalid Im Ruhestand
Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten; N pro Altersjahr zwischen
291 und 1’628
3.2.2 Häufigkeitsverteilung des Rücktrittsalters
Darstellung D 3.10 zeigt die Verteilung der angegebenen Rücktrittsalter der Personen, die
zum Befragungszeitpunkt das ordentliche Rentenalter bereits erreicht haben. Betrachtet man
die Gesamtheit der befragten Personen, dann liegt der Höchstwert der Rücktritte beim Alter
von 62 Jahren (43%). Hohe Austrittsanteile sind auch beim Alter von 65 Jahren zu verzeichnen.
Relativ hoch sind die Zahlen ebenfalls beim 60., 61., 63. und 64. Altersjahr, während
zwischen 55 und 59 nur sehr geringe Anteile zu finden sind. Männer und Frauen weisen
erwartungsgemäss unterschiedliche Altersprofile auf. Der Höchstwert der Altersrücktritte
liegt bei den Frauen mit 68 Prozent beim Alter von 62, was dem gesetzlichen Rentenalter
für den Grossteil der betrachteten Geburtskohorten entspricht. Bei den Männern liegt der
Höchstwert entsprechend beim Alter von 65 (55%). Der zweithöchste Rücktrittsanteil liegt
bei den Männern mit 12 Prozent im Alter von 62 Jahren. Es lässt sich festhalten, dass der
Höchstwert der Altersrücktritte für den Grossteil der betrachteten Geburtskohorten dem gesetzlichen
Rentenalter entspricht. Bei den Männern hat aber auch die Rücktritsalter von 60
bis 64 Jahren eine Bedeutung.
NN Der durchschnittliche Anteil der Bezügerinnen und Bezüger von IV-Renten liegt im Alter von 60
Jahren bis zur ordentlichen Pensionierung bei Frauen bei etwa 5 Prozent und bei Männern bei
16.5 Prozent (eigene Berechnung auf Grund der IV-Statistik 2002 (Bundesamt für Sozialversicherung
2002) und der Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes [ESPOP 2001]).