Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

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Der Übergang in den Ruhestand Anhänge und mit dem gesetzlichen Mindestzinssatz von 4 Prozent verzinst. Dabei kam eine Zinseszinsrechnung zur Anwendung. - Das potenzielle BV-Altersguthaben bildet dann die Summe aus dem Alterskapital zum Frühpensionierungszeitpunkt und dem „Ausfall“ an Altersgutschriften, der aus dem Vorbezug entstanden ist. - Einen Sonderfall stellen Personen dar, die zum Pensionierungszeitpunkt – sowohl ordentlich als auch vorzeitig – eine Kapitalauszahlung aus der zweiten Säule erhalten haben. Dieser Fall wurde wie folgt behandelt: Wurde das gesamte Kapital ausbezahlt, so stellte der Betrag das Alterskapital zum Rücktrittszeitpunkt dar. Ist eine Teilauszahlung des Kapitals erfolgt und wird der Rest als Rente ausbezahlt, dann wurde eine Mischrechnung vorgenommen. Dabei wurde aus der Rente das Alterskapital für die Verrentung wie auch die entgangene Altersgutschrift ermittelt (analog dem weiter oben beschriebenen Vorgehen). Die Kapitalauszahlung war dann Teil des gesamten Altersguthaben. Einschränkungen: Gewisse Unschärfen müssen bei diesem pragmatischen Vorgehen der Variablenbildung in Kauf genommen werden: - Nicht berücksichtigt wurde eine Unterscheidung zwischen Pensionskassen mit Leistungs- oder Beitragsprimat. Dieser Sachverhalt sollte jedoch nicht zu grossen Verzerrungen führen. SM - Nicht berücksichtigt wurden allfällige Kürzungen, die bei Frühpensionierungen durch eine so genannte AHV-Überbrückungsrente (Überbrückung der Zeit bis zur Auszahlung der AHV-Rente) entstehen können. Einige Pensionskassen gewähren solche Renten ohne Kürzungen, andere hingegen nehmen Kürzungen vor oder zahlen gar keine Überbrückungsrente aus. - Teuerungsausgleich: Derzeit sieht das Gesetz lediglich für die Renten der beruflichen Vorsorge an Invalide und Hinterlassene (so genannte BV-Risikorenten) eine obligatorische Anpassung an die Preisentwicklung vor. Für die Altersrenten wird diese nur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Pensionskassen verlangt. Faktisch bedeutet dies völlige Entscheidungsfreiheit der Pensionskassen (Widmer 2001: 130). Die Pensionskassenstatistik 1998 zeigt (BFS 2001: 32), dass von den Versicherten 31.6 Prozent bei Kassen sind, die den vollen Teuerungsausgleich auf Altersrenten gewähren, 44.5 Prozent sind bei Kassen, die einen teilweisen Ausgleich gewähren und 23.9 Prozent bei Kassen, die keinen Ausgleich gewähren. Vor diesem Hintergrund wurde für die Bildung der Variable „BV-Altersguthaben“ davon ausgegangen, dass die aktuelle Rente den Teuerungsausgleich näherungsweise beinhaltet und damit das ermittelte Alterskapital ebenfalls teuerungsangepasst ist. Separat teurungsbereinigt wird hingegen eine allfällige Kapitalauszahlung zum Zeitpunkt der Frühpensionierung. A3.4 Dritte Säule-a/b-Altersguthaben im ordentlichen Rentenalter Bei der Bildung der Variable „Altersguthaben der dritten Säule a/b“ wurde grundsätzlich das gleiche pragmatische Vorgehen gewählt, wie bei der Bildung der Variable „BV- Altersguthaben“. Allerdings wurde – da hier doch grosse Unsicherheiten über allfällige Be- SM Gemäss Pensionskassenstatistik 1998 haben 623 Versicherungen das Beitragsprimat-System gegenüber 3’139 ohne dieses System (Versicherte: 837’166 gegenüber 2’300’523) (BFS 2001: 23f.). 217
Anhänge Der Übergang in den Ruhestand träge bestehen – bei vorzeitig in den Ruhestand getretenen Personen auf ein Einsetzen des Erwerbseinkommens (analog des „versicherten Verdienstes“ bei der BV-Guthaben- Variable) im Umfang der Vorbezugsjahre verzichtet, und nur die Verzinsung des Kapitals berücksichtigt. 218
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Avant-propos du groupe de travail i
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