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Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

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<strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> 4. Austrittspfade<br />

D 4.3: Austrittspfade nach Erwerbsstatus (nur ehemals Erwerbstätige)<br />

Austrittspfad Angestellt<br />

N=1'413<br />

(n=1’390)*<br />

Selbstständig<br />

N=144<br />

(n=153)*<br />

Vorzeitig pensioniert 30.0% (± 2.4%)** 18.7% (± 6.2%)<br />

Bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätig 38.9% (± 2.6%) 68.8% (± 7.4%)<br />

Nicht bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter erwerbstätig<br />

(ohne vorzeitigen Altersrücktritt)<br />

31.1% (± 2.4%) 12.5% (± 5..3%)<br />

Total 100.0% 100.0%<br />

Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten<br />

Legende: * Mit n wird die Anzahl der ungewichteten Fälle bezeichnet. N bezieht sich auf die Anzahl<br />

der gewichteten Fälle. ** Die positiven <strong>und</strong> negativen Prozentwerte <strong>in</strong> Klammer geben die Variabilität<br />

der ermittelten Häufigkeiten <strong>in</strong> der Gr<strong>und</strong>gesamtheit an.<br />

Die <strong>in</strong> Darstellung D 4.3 aufgeführten Prozentwerte weichen von <strong>den</strong> Ergebnissen <strong>in</strong> Darstellung<br />

D 4.18 ab, ohne dass sich die <strong>in</strong>haltlichen Aussagen verändern. <strong>Der</strong> Unterschied bei<br />

<strong>den</strong> Prozentwerten kommt daher, dass die <strong>in</strong> Darstellung D 4.19 verwendeten Daten auf der<br />

telefonischen <strong>und</strong> der schriftlichen Befragung basieren <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er strengeren Plausibilisierung<br />

unterliegen (vgl. Abschnitt 4.2.6).<br />

Es zeigt sich <strong>in</strong>sgesamt, dass Selbstständigerwerbende im Vergleich zu Angestellten weniger<br />

häufig vorzeitig <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> gehen. Dagegen arbeiten sie häufiger bis zum or<strong>den</strong>tlichen<br />

Rentenalter <strong>und</strong> darüber h<strong>in</strong>aus. In Abschnitt 4.4 wer<strong>den</strong> wir die Frage nach der Anzahl<br />

der Selbstständigerwerben<strong>den</strong>, welche ihre Erwerbstätigkeit auch im Rentenalter fortsetzten,<br />

vertieft untersuchen.<br />

Im Weiteren stellt sich die Frage, ob die Wahl der verschie<strong>den</strong>en Austrittspfade mit dem<br />

Niveau der Ausbildung zusammenhängt. Zur Klärung dieser Frage s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Darstellung D 4.4<br />

die Austrittspfade <strong>in</strong> drei Qualifikationsstufen gegliedert. Es zeigt sich, dass <strong>in</strong> allen drei<br />

Qualifikationsstufen der grösste Teil der befragten Personen bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter<br />

erwerbstätig war. Deutlich am höchsten ist der entsprechende Anteil bei <strong>den</strong> Personen<br />

mit der höchsten Qualifikation. Bei <strong>den</strong> vorzeitig pensionierten Personen nehmen die entsprechen<strong>den</strong><br />

Anteile mit dem Ausbildungsniveau zu. Während 16.3 Prozent mit tiefem<br />

Ausbildungsniveau <strong>und</strong> 28.8 Prozent mit mittlerem Ausbildungsniveau vorzeitig <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

gehen, beträgt dieser Anteil bei der Gruppe mit der höchsten Qualifikation 37.6<br />

Prozent. Gerade umgekehrt verhält es sich bei der Personengruppe, welche nicht bis zum<br />

Erreichen des offiziellen Rentenalters erwerbstätig war. Dieser Anteil beträgt bei der Personengruppe<br />

mit tiefer Ausbildung 40.4 Prozent <strong>und</strong> bei <strong>den</strong> Personen mit mittlerer Qualifikation<br />

28.1 Prozent. Lediglich 9 Prozent der Personen mit e<strong>in</strong>em hohen Bildungsabschluss arbeiten<br />

nicht bis zum or<strong>den</strong>tlichen Rentenalter.<br />

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