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Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

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Anhänge <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />

Rechthandvariablen konstant gehalten wer<strong>den</strong>. Die Rechthandvariablen können als <strong>in</strong>tervallskalierte<br />

Variablen oder als Dummy-Variablen ausgeprägt se<strong>in</strong>.<br />

Die Summe aller quadrierten Abweichungen der Beobachtungen von Yi von ihrem Mittelwert<br />

Y (total sum of squares SST) kann aufgeteilt wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> die Summe der Abweichungen<br />

der durch die Regressionsgleichung berechneten Y-Werte $ Y i vom Y-Mittelwert Y (regression<br />

sum of squares SSR) <strong>und</strong> die Summe der quadrierten Restgrössen ei (error sum of<br />

squares SSE):<br />

220<br />

Σ (Yi - Y ) 2<br />

= Σ ( $ Y i - Y ) 2 + Σ ei 2<br />

SST = SSR + SSE<br />

Mit der Methode der kle<strong>in</strong>sten Quadrate (ord<strong>in</strong>ary least squares, OLS) wer<strong>den</strong> die Konstante<br />

b0 <strong>und</strong> die Koeffizienten b1,...,bk derart festgelegt, dass die Summe der unerklärten quadrierten<br />

Abweichungen SSE m<strong>in</strong>im<strong>in</strong>iert wird.<br />

Das Bestimmtheitsmass R 2 gibt jenen Teil der Varianz von Y an, der durch die Varianzen<br />

der Variablen X1,...,Xk erklärt wird:<br />

R 2 = SSR/SST = 1 - SSE/SST<br />

R 2 muss zwischen 0 <strong>und</strong> 1 liegen <strong>und</strong> ist e<strong>in</strong>e wichtige Masszahl für die Aussagekraft e<strong>in</strong>er<br />

Regressionsgleichung. E<strong>in</strong> R2-Wert von 0 bedeutet, dass die Rechthandvariablen ke<strong>in</strong>erlei<br />

Beitrag zur Erklärung der Variation der L<strong>in</strong>khandvariablen liefern. Bei e<strong>in</strong>em Wert von 1<br />

wird die Variation der L<strong>in</strong>khandvariablen durch die Rechthandvariablen vollständig erklärt.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Wert von beispielsweise 0.35 können die Rechthandvariablen 35 Prozent der Variation<br />

der L<strong>in</strong>khandvariablen erklären. Bei Querschnittsanalysen mit Daten über das <strong>in</strong>dividuelle<br />

Verhalten (wie z.B. der SAKE) bleibt der unerklärte Anteil von Zufallsschwankungen<br />

immer sehr bedeutend. Somit können auch bei korrekt spezifizierten Gleichungen niedrige<br />

R 2 -Werte resultieren (vgl. dazu beispielsweise Kmenta 1986: 24).<br />

A4.1.2 Logistische Regression mit ML-Schätzung<br />

Die logistische Regressionsgleichung kann <strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>er Form wie folgt geschrieben wer<strong>den</strong>.<br />

Prob(Y=1|X1,...,Xk) = F(b0 + b1X1i + .... + bkXki)<br />

Y L<strong>in</strong>khandvariable (b<strong>in</strong>är ausgeprägt, Dummy-Variable)<br />

Prob(Y=1⏐X1,..,Xk) bed<strong>in</strong>gte Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass Y=1 ist (<strong>in</strong> Prozent)<br />

F(z) logistische Verteilungsfunktion ≡ Logit(z) = ln(z/(1-z)<br />

X1,...,Xk Rechthandvariablen<br />

b0 Konstante<br />

b1,...,bk Koeffizienten<br />

i 1,....,n; wobei n: Anzahl Beobachtungen<br />

k Anzahl Rechthandvariablen<br />

Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass Y gleich 1 ist (also beispielsweise e<strong>in</strong>e Person e<strong>in</strong>en vorzeitigen<br />

Altersrücktritt vornimmt), wird durch die Gleichung als Funktion der Rechthandvariablen<br />

<strong>und</strong> der Koeffizienten ausgedrückt. Prob(Y=1) entspricht 1/(1+e -Z ). Wenn Prob(Y=1)≥

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