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Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und

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<strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> 6. F<strong>in</strong>anzierung des <strong>Ruhestand</strong>es<br />

D 6.9: Zusammensetzung des monatlichen Haushaltse<strong>in</strong>kommens nach unterschiedlichen<br />

Austrittspfa<strong>den</strong> (nur Haushaltungen bei <strong>den</strong>en die befragte<br />

Person das Rentenalter erreicht hat)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

N=495<br />

34.8%<br />

49.8%<br />

N=837<br />

17.2%<br />

14.7%<br />

64.9% 72.7%<br />

7.3% 11.7% 7.0%<br />

vorzeitig pensioniert m<strong>in</strong>destens bis <strong>in</strong>s<br />

or<strong>den</strong>tliche<br />

Rentenalter<br />

erwerbstätig<br />

N=522<br />

nicht bis zum<br />

or<strong>den</strong>tlichen<br />

Rentenalter<br />

Erwerbstätig<br />

Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten<br />

E<strong>in</strong>kommen aus Vermögen<br />

Andere Sozialleistungen<br />

Leistungen aus der 3. Säule<br />

Leistungen aus der 2. Säule<br />

Leistungen aus der 1. Säule<br />

Erwerbse<strong>in</strong>kommen<br />

Weiter haben wir untersucht, wie sich die verschie<strong>den</strong>en E<strong>in</strong>künfte nach der Höhe der<br />

Haushaltse<strong>in</strong>kommen im Rentenalter unterschei<strong>den</strong>. Müller <strong>und</strong> Eberhard (2001: 24) vermuten:<br />

„ ...dass Rentner der unteren E<strong>in</strong>kommensklassen sich vorwiegend auf die AHV<br />

stützen, während e<strong>in</strong>e Mittelklasse vor allem Leistungen der BV bezieht.“ In Darstellung D<br />

6.10 ist die Zusammensetzung der E<strong>in</strong>künfte nach der Höhe der Haushaltse<strong>in</strong>kommen ausgewiesen.<br />

Die unteren E<strong>in</strong>kommensgruppen leben <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie von <strong>den</strong> Leistungen aus<br />

der ersten Säule. Die Bedeutung der ersten Säule nimmt mit zunehmendem Haushaltse<strong>in</strong>kommen<br />

stark ab.<br />

Die zweite Säule beträgt ab e<strong>in</strong>em monatlichen E<strong>in</strong>kommen von 4’000 Franken r<strong>und</strong> e<strong>in</strong><br />

Viertel aller Gesamte<strong>in</strong>nahmen. Die Bedeutung der zweiten Säule ist bei <strong>den</strong> mittleren E<strong>in</strong>kommen<br />

am grössten <strong>und</strong> nimmt bei <strong>den</strong> höheren E<strong>in</strong>kommen ten<strong>den</strong>ziell ab.<br />

Generell ger<strong>in</strong>g ist die Bedeutung der dritten Säule. Die entsprechen<strong>den</strong> E<strong>in</strong>künfte nehmen<br />

zwar mit steigendem E<strong>in</strong>kommen zu, liegen aber im Bereich zwischen 0 <strong>und</strong> 1.6 Prozent.<br />

Grösser ist dagegen die Bedeutung von Vermögenserträgen, welche mit steigendem E<strong>in</strong>kommen<br />

zunehmen. Besonders <strong>in</strong>teressant ist, dass <strong>in</strong> <strong>den</strong> oberen E<strong>in</strong>kommensgruppen der<br />

Anteil der Erwerbse<strong>in</strong>kommen von e<strong>in</strong>iger Bedeutung ist. Vertiefte Untersuchungen haben<br />

ergeben, dass es sich dabei e<strong>in</strong>erseits um Erwerbse<strong>in</strong>kommen handelt, welche durch die befragten<br />

Personen erzielt wer<strong>den</strong>, die über das Rentenalter h<strong>in</strong>aus erwerbstätig s<strong>in</strong>d. Andererseits<br />

haben auch erwerbstätige Partner<strong>in</strong>nen oder Partner zum Erwerbse<strong>in</strong>kommen des<br />

Haushalts beigetragen. Wer<strong>den</strong> alle Haushaltungen, welche e<strong>in</strong>en Partner oder e<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong><br />

mit Erwerbse<strong>in</strong>kommen haben, aus der Analyse ausgeschlossen, nimmt der Anteil des<br />

Erwerbse<strong>in</strong>kommens <strong>in</strong> allen E<strong>in</strong>kommensgruppen ab. In <strong>den</strong> Haushalten mit e<strong>in</strong>em monat-<br />

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