Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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6. F<strong>in</strong>anzierung des <strong>Ruhestand</strong>es <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
In Darstellung D 6.18 ist der Anteil der Personen mit e<strong>in</strong>er dritten Säule nach der Höhe der<br />
Haushaltse<strong>in</strong>kommen aufgeführt. Wie schon bei der zweiten Säule zeigt sich auch bei der<br />
privaten Vorsorge e<strong>in</strong> Zusammenhang mit der Höhe des Haushaltse<strong>in</strong>kommens. In <strong>den</strong> unteren<br />
bei<strong>den</strong> E<strong>in</strong>kommensklassen verfügen lediglich r<strong>und</strong> 20 Prozent der Befragten über e<strong>in</strong>e<br />
dritte Säule. In <strong>den</strong> mittleren <strong>und</strong> oberen E<strong>in</strong>kommensgruppen variiert dieser Anteil zwischen<br />
40 <strong>und</strong> 60 Prozent.<br />
D 6.18: Anteil der Personen mit e<strong>in</strong>er dritten Säule nach nach monatlichem<br />
Bruttohaushaltse<strong>in</strong>kommen (Äquivalenze<strong>in</strong>kommen)<br />
172<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
unter<br />
2'001<br />
2'001 bis<br />
3'000<br />
3'001 bis<br />
4'000<br />
4'001 bis<br />
5'000<br />
5'001 bis<br />
6'000<br />
6'001 bis<br />
7'000<br />
7'001 bis<br />
8'000<br />
8'001 bis<br />
9'000<br />
monatliches Bruttohaushaltse<strong>in</strong>kommen <strong>in</strong> Franken<br />
9'001 bis<br />
10'000<br />
über<br />
10'000<br />
Quelle: Befragung Altersrücktritt, telefonische Befragung; gewichtete Daten; N pro E<strong>in</strong>kommenskategorie<br />
zwischen 42 <strong>und</strong> 467<br />
6.3.4 F<strong>in</strong>anzierung des vorzeitigen <strong>Ruhestand</strong>es<br />
Als Alternative zur or<strong>den</strong>tlichen Pensionierung gibt es die Möglichkeit, früher <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
zu gehen. Wie wir <strong>in</strong> Kapitel 4 gezeigt haben, machen r<strong>und</strong> 26 Prozent der Befragten<br />
von dieser Möglichkeit Gebrauch. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die<br />
Vorsorgelücke bis zum Erreichen des gesetzlichen AHV-Alters überbrückt <strong>und</strong> allfällige<br />
Rentenkürzungen f<strong>in</strong>anziert wer<strong>den</strong> können. Dies ist unter anderem durch <strong>den</strong> Vorbezug<br />
von Altersrenten aus e<strong>in</strong>er der drei Säulen möglich. In Darstellung D 6.19 ist aufgeführt,<br />
welcher Anteil von Personen vor Erreichen des offiziellen Rentenalters von e<strong>in</strong>em solchen<br />
Vorbezug Gebrauch macht. Es lässt sich erkennen, dass der zweiten Säule die grösste Bedeutung<br />
zukommt. 50.8 Prozent der vorzeitig Pensionierten, welche das Rentenalter noch<br />
nicht erreicht haben, beziehen vorzeitig e<strong>in</strong>e Altersrente aus der zweiten Säule. Während 14<br />
Prozent die AHV-Rente vorbeziehen, kommt dem Vorbezug der Renten aus der dritten Säule<br />
nur ger<strong>in</strong>ge Bedeutung zu (2.5%).