Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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<strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong> 2. Methodik<br />
2.2.2 Telefonische Befragung<br />
Die telefonische Befragung wurde mit der so genannten CATI-Methode (Computer Aided<br />
Telephone Interview) realisiert. Bei dieser Methode haben die Interviewer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Interviewer<br />
nicht e<strong>in</strong>en Fragebogen auf Papier vor sich, sondern arbeiten am Computer. Die Fragen<br />
wer<strong>den</strong> am Bildschirm e<strong>in</strong>geblendet <strong>und</strong> die Antworten direkt während des Interviews<br />
erfasst.<br />
Dieses Vorgehen ermöglicht auch sehr komplexe Filtersteuerungen des Fragebogens. Die<br />
Interviewer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Interviewer wer<strong>den</strong> dabei automatisch zur richtigen Frage geführt, da<br />
alle Filtersteuerungen im Telefon-Interview-Programm programmiert s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> automatisch<br />
ablaufen. Als weiterer Vorteil dieses Systems ist anzuführen, dass Plausibilitätstests automatisiert<br />
<strong>und</strong> direkt während des Interviews ausgeführt wer<strong>den</strong> können. Dazu wer<strong>den</strong> im<br />
Voraus Antwortkomb<strong>in</strong>ationen def<strong>in</strong>iert, die als unplausibel gelten. Treten solche Antworten<br />
während des Interviews auf, löst das Programm sofort e<strong>in</strong>e entsprechende Warnung aus<br />
<strong>und</strong> verlangt (je nach Vorgabe), die Überprüfung oder die Korrektur der Antworten.<br />
Die telefonische Befragung der vorliegen<strong>den</strong> Studie wurde mit dem CATI-System des Instituts<br />
LINK (Luzern) realisiert. Dieses System umfasst neben dem beschriebenen Telefon-<br />
Interview-Programm auch e<strong>in</strong>e automatische Stichprobenorganisation (Steuerung der Kontaktversuche,<br />
Handl<strong>in</strong>g von Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen usw.).<br />
Die Befragung wurde durch Interviewer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Interviewer des Instituts LINK aus <strong>den</strong><br />
zentralen Telefonlabors <strong>in</strong> Luzern <strong>und</strong> Lausanne realisiert. Es wur<strong>den</strong> ausschliesslich Interviewer<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Interviewer e<strong>in</strong>gesetzt, die bereits Erfahrung mit ähnlich komplexen Erhebungen<br />
(z.B. Schweizerische Arbeitskräfteerhebung) hatten. Die Interviewer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Interviewer<br />
wur<strong>den</strong> vor dem Feldstart gezielt für diese Studie geschult <strong>und</strong> während der gesamten<br />
Feldphase durch Supervisor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Supervisoren betreut.<br />
Die Telefon<strong>in</strong>terviews wur<strong>den</strong> von Anfang Februar bis Mitte April 2002 realisiert <strong>und</strong> dauerten<br />
im Durchschnitt gut 30 M<strong>in</strong>uten.<br />
2.2.3 Schriftliche Befragung<br />
Auch die schriftliche Befragung wurde durch das Institut LINK realisiert. Um auch <strong>in</strong> der<br />
schriftlichen Nachbefragung gezielt auf die Situation der Befragten e<strong>in</strong>gehen zu können,<br />
wur<strong>den</strong> drei Fragebogenversionen erstellt. Alle Befragten, die sich mit der Teilnahme an der<br />
Nachbefragung e<strong>in</strong>verstan<strong>den</strong> erklärten, erhielten e<strong>in</strong>en Fragebogen zugeschickt. Die nachfolgende<br />
Tabelle zeigt, nach welchen Kriterien die Fragebogenzuteilung erfolgte: NM<br />
NM In e<strong>in</strong>zelnen Fällen stimmt die Fragebogen-Version nicht mit <strong>den</strong> hier dargestellten Kriterien<br />
übere<strong>in</strong>. Dies ist e<strong>in</strong>e Folge von Kontrollen <strong>und</strong> Bere<strong>in</strong>igungen der Daten, die nach Versand der<br />
Fragebogen vorgenommen wur<strong>den</strong>.<br />
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