Der Übergang in den Ruhestand - Wege, Einflussfaktoren und
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2: Methodik <strong>Der</strong> <strong>Übergang</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong> <strong>Ruhestand</strong><br />
die zur Zielgruppe der Erhebung (d.h. Männer von 61 bis 73 Jahren sowie Frauen von<br />
59 von 71 Jahren) gehört. Diese Personen bezeichnen wir als potenzielle Zielpersonen.<br />
- Pro Haushalt wurde e<strong>in</strong>e Person als Zielperson für das Telefon<strong>in</strong>terview sowie für die<br />
schriftliche Nachbefragung bestimmt. In Haushalten mit nur e<strong>in</strong>er potenziellen Zielperson<br />
wurde natürlich diese Person zur Zielperson bestimmt. In Haushalten mit mehreren<br />
potenziellen Zielpersonen erfolgte die Auswahl der Zielperson mit e<strong>in</strong>em gewichteten<br />
Zufallsverfahren.<br />
Dieses Verfahren der Stichprobenbildung wurde <strong>in</strong> Absprache mit dem B<strong>und</strong>esamt für Statistik<br />
(BFS) gewählt <strong>und</strong> funktioniert (abgesehen von der gewichteten Personenauswahl)<br />
praktisch gleich wie die vom BFS bei Haushalterhebungen e<strong>in</strong>gesetzten Verfahren (z.B.<br />
Schweizerische Arbeitskräfteerhebung).<br />
2.2.1.3 Gewichtete Zufallsauswahl der Zielperson<br />
Das gewichtete Zufallsverfahren für die Auswahl der Zielperson bewirkt, dass alle potenziellen<br />
Zielpersonen im Haushalt e<strong>in</strong>e Chance haben, <strong>in</strong> die Stichprobe zu kommen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist diese Chance je nach Merkmalen der Person unterschiedlich gross. Gr<strong>und</strong> für die<br />
Wahl dieses Vorgehens war das Bedürfnis, im H<strong>in</strong>blick auf die Analyse der Daten zwar e<strong>in</strong>erseits<br />
repräsentative Stichproben der Zielgruppe zu haben. Andererseits sollten aber nicht<br />
zu viele Interviews mit Personen geführt wer<strong>den</strong>, die seit langem nicht mehr erwerbstätig<br />
waren. Es ist zwar wichtig, diese Personen <strong>in</strong> die Untersuchung e<strong>in</strong>zubeziehen <strong>und</strong> ihren<br />
Anteil an der Gr<strong>und</strong>gesamtheit zu kennen. Allerd<strong>in</strong>gs stehen sie bei der Analyse des Altersrücktritts<br />
nicht im Zentrum, weshalb für diese Gruppe e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>ere Stichprobe ausreicht.<br />
Diese Disproportionalität wurde durch folgendes Vorgehen bei der Auswahl der Zielpersonen<br />
erreicht:<br />
- Bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haushalt nur e<strong>in</strong>e Person, welche die Zielgruppen-Kriterien erfüllt<br />
(= potenzielle Zielperson), so wird diese Person ausgewählt <strong>und</strong> befragt (siehe Beispiele<br />
Haushalte 2 <strong>und</strong> 3 <strong>in</strong> Anhang A2)<br />
- Bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haushalt mehrere potenzielle Zielpersonen, die alle während<br />
<strong>den</strong> letzten 15 Jahren zum<strong>in</strong>dest gelegentlich erwerbstätig waren, so wird die zu befragende<br />
Person (= Zielperson) zufällig ausgewählt, wobei alle potenziellen Zielpersonen<br />
die gleiche Auswahlchance haben (siehe Beispiel Haushalt 4 <strong>in</strong> Anhang A2).<br />
- Bei mehreren potenziellen Zielpersonen, die alle <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten 15 Jahren nichterwerbstätig<br />
waren, erfolgt die Auswahl ebenfalls re<strong>in</strong> zufällig, das heisst mit gleichen Auswahlchancen<br />
für alle potenziellen Zielpersonen (siehe Beispiel Haushalt 5 <strong>in</strong> Anhang<br />
A2).<br />
- Falls <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haushalt mehrere potenzielle Zielpersonen leben, von <strong>den</strong>en m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten 15 Jahren erwerbstätig war <strong>und</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e nichterwerbstätig<br />
war, so erfolgt e<strong>in</strong>e gewichtete Zufallsauswahl: Die Auswahl erfolgt zwar zufällig, aber<br />
Personen die erwerbstätig waren, erhalten e<strong>in</strong>e doppelt so grosse Auswahlchance wie<br />
Personen, die nichterwerbstätig waren (siehe Beispiele Haushalte 6, 7 <strong>und</strong> 8 <strong>in</strong> Anhang<br />
A2).<br />
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