09.03.2013 Aufrufe

Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EineMöglichkeit: Lösen des Eigenwertproblems der gewöhnlichen DifferentialgleichungzweiterOrdnung,dasdurchGleichungen<br />

(6.21) und (6.22) gegeben ist, d. h. Verwendung<br />

derOrtsdarstellung.<br />

Esgehtaber eleganter:<br />

Grundidee: Schreibe H alsProdukt A † A einesOperatorsmit seinemadjungierten<br />

Operator; das ermöglicht sofort eine Abschätzung der<br />

Energie nach unten. Weitere Manipulationen führen <strong>von</strong> der<br />

Abschätzungzu exaktenEigenwerten.<br />

Lassen wir Vorfaktoren (und zunächst auch den Operatorencharakter) außeracht,<br />

hat unserHamiltonoperatordieForm<br />

x 2 +y 2 = (x−iy)(x+iy) = z<br />

<br />

z<br />

∗ z<br />

DieslegtdieEinführung folgenderOperatorennahe:<br />

<br />

mω<br />

b = ˆx+<br />

2¯h<br />

i<br />

mω ˆp<br />

<br />

b † <br />

mω<br />

= ˆx−<br />

2¯h<br />

i<br />

mω ˆp<br />

<br />

(6a)<br />

(6b)<br />

Wir müssen natürlich bei der Multiplikation b † b etwas aufpassen, weil ˆx<br />

und ˆp nicht kommutieren.<br />

Um (6) im Hamiltonoperator zu benützen, drücken wir ˆx und ˆp durch b<br />

und b † aus:<br />

<br />

¯h<br />

ˆx =<br />

2mω (b† +b) (7a)<br />

ˆp =<br />

¯hmω<br />

2 i(b† −b) (7b)<br />

WirberechnenzunächstdenKommutator(unddenAntikommutator)<strong>von</strong><br />

b und b † :<br />

bb † ∓b † b<br />

= mω<br />

2¯h<br />

= mω<br />

2¯h<br />

<br />

ˆx+ i<br />

mω ˆp<br />

<br />

ˆx− i<br />

mω ˆp<br />

<br />

∓ ˆx− i<br />

mω ˆp<br />

<br />

ˆx+ i<br />

mω ˆp<br />

<br />

<br />

ˆx 2 + i ˆp2<br />

[ˆp, ˆx]+<br />

mω m2 <br />

∓ ˆx<br />

ω2 2 − i ˆp2<br />

[ˆp, ˆx]+<br />

mω m2ω2 <br />

Die Berechnung des Antikommutators motiviert sich aus der bei der Berechnung<br />

des Kommutators gemachten Beobachtung, dass die Summe einigerTermefast<br />

denHamiltonoperatorergibt.Wir haben also<br />

<br />

b,b †<br />

= i<br />

[ˆp, ˆx] = 1<br />

¯h<br />

101

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!