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Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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Wenn wir ein freies Teilchen haben, so wissen wir aus Kapitel 5.3 [GleichungenhinterGleichung(5.16)],<br />

dasseinsolcherAnfangszustandsichim<br />

Ortsraumverbreitert,d.h. ∆xwird größer.<br />

Der Zustand behält zwar die Form eines Gausspakets, aber mit ” komplexer<br />

Varianz“ (ψ(x,t) ≈ e −(x−(po/m)t) 2 /2a 2 (x) , a komplex), d.h. er verliert die<br />

Eigenschaftminimaler Unschärfe.<br />

Der Grundzustand des harmonischen Oszillators ist ein Zustand minimaler<br />

Unschärfe:<br />

ψ0(x) = 4<br />

<br />

mω<br />

π¯h e−mωx2 /2¯h<br />

(¯x = ¯p = 0, γ = 1<br />

mω )<br />

(derläuft natürlich nicht auseinander)<br />

7.7.3 Wahrscheinlichkeitsverteilung<br />

Schrödingersche Wellenfunktion, Ortsdarstellung ❀ unmittelbar: Wahrscheinlichkeitsdichtew(x)<br />

w(x) = ψ ∗ (x)ψ(x) (35)<br />

❀ Wahrscheinlichkeitenfür Messung<strong>von</strong> Orten x<br />

Wahrscheinlichkeit(sdicht)enfürbeliebige Messgrößen?<br />

Trick: Rückführung<strong>von</strong>WahrscheinlichkeitsdichtenaufErwartungswerte<br />

Def.: charakteristischeFunktion Fx(α)<br />

Fx(α) ≡<br />

∞<br />

−∞<br />

Erwartungswert<strong>von</strong> e iαx<br />

e iαx w(x)dx (36)<br />

Fouriertransformierte<strong>von</strong> w(x)<br />

DieKenntnisdieserFunktionerlaubtdieBerechnungdesErwartungswerts<br />

jederPotenz<strong>von</strong> x durchAbleiten(falls derErwartungswertexistiert):<br />

n <br />

d<br />

Fx(α) = x<br />

diα<br />

n e iαx w(x)dx (37)<br />

xn <br />

= x n n d<br />

w(x)dx = Fx(α)<br />

diα<br />

(38)<br />

α=0<br />

❀ neueDarstellungdercharakteristischenFunktion<br />

Fx(α) =<br />

∞ x<br />

∑<br />

n=0<br />

n<br />

n! (iα)n = eiαx (39)<br />

(36) ⇒ w(x) = 1<br />

∞<br />

e<br />

2π −∞<br />

−iαx Fx(α)dα (40)<br />

91

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