Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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˙cm(t) = 1<br />
i¯h ∑ n<br />
H S mn(t) e −iωnmt cn(t) (42)<br />
BisjetztwurdekeineNäherunggemacht.<br />
(42) ist einfach die Schrödingergleichung in der Darstellung bezüglich einer<br />
aus den Energieeigenvektorendes ungestörten Problems bestehenden<br />
Basis.<br />
In Operatorform erhält man Gleichung (42) durch Transformation in das<br />
Wechselwirkungsbild:<br />
<br />
<br />
⇒ i¯h ˙˜ψ<br />
<br />
i −<br />
|ψ〉 = e ¯h H0t<br />
| ˜ψ〉<br />
= ˜<br />
H S (t)| ˜ψ〉 mit ˜<br />
H S (t) = e i<br />
¯h H0t H S (t)e − i<br />
¯h H0(t)<br />
| ˜ψ(t)〉 = e i<br />
¯h H0t |ψ(t)〉 = ∑ n<br />
Integration<strong>von</strong>(42) liefert:<br />
cm(t) = cm(0)+ 1<br />
i¯h ∑ n<br />
t<br />
Wir betrachtenverschiedeneFälle:<br />
i) Störungkurzzeitig wirksam<br />
ii) Störungbricht zeitlich nicht ab<br />
0<br />
cn(t)|n〉<br />
a) plötzliches stoßartigesEinschalten<br />
b) adiabatisches Einschalten<br />
10.4.1 Störungkurzzeitig wirksam<br />
H S (t) = 0 nur für 0 ≤ t ≤ T<br />
(43)<br />
dτ H S mn(τ) e −iωnmτ cn(τ) (44)<br />
Physikalischwichtige Frage: System sei für t < 0 im Zustand |l〉; wie<br />
groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich<br />
für t > T im Zustand|m〉 befindet?<br />
Lösung <strong>von</strong> (44) durch Iteration: ist die Störung klein, so werden sich die<br />
cm(t) nur langsam ändern; als Näherung kann man daher auf der rechten<br />
Seite<strong>von</strong> (42) cn(τ) = cn(0) setzen:<br />
c (1)<br />
m (t) = cm(0)+ 1<br />
i¯h ∑ n<br />
ZweiterSchritt:<br />
c (2)<br />
m (t) = c (1)<br />
m (0)+ 1<br />
i¯h ∑ n<br />
t<br />
0<br />
t<br />
0<br />
dτ H S mn(τ) e −iωnmτ cn(0) (45)<br />
dτ H S mn(τ) e −iωnmτ c (1)<br />
n (τ),<br />
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