Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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❀ diegesamteInformation über w(x) istin Fx(α) enthalten.<br />
Existieren alle Momente x n der Verteilung, so beinhaltet deren Kenntnis<br />
ebenfalls diegesamteInformationüber dieVerteilung.Esistaber möglich,<br />
dassMomentedivergierenFx(α)existierttrotzdem,dennmit w(x)dxexisitiertauch<br />
e iαx w(x)dx.<br />
Wir könnennun die charakteristischeFunktion FA(α) einführen, die zu einembeliebigenhermiteschenOperator<br />
A gehört:<br />
<br />
<br />
FA(α) ≡ ψe<br />
iAα<br />
<br />
<br />
ψ<br />
An <br />
d<br />
n <br />
<br />
= ψ<br />
diα<br />
e iAα<br />
<br />
α=0<br />
ψ<br />
(41)<br />
(42)<br />
Die Wahrscheinlichkeitsdichte wA(a) derMesswerte<strong>von</strong> A in Zustand|ψ〉<br />
ist alsodie inverseFouriertransformierte<strong>von</strong>(41):<br />
∞<br />
wA(a) = 1<br />
e<br />
2π −∞<br />
−iaα FA(α)dα = 1<br />
2π<br />
<br />
<br />
<br />
= ψ<br />
1 ∞<br />
e<br />
2π<br />
i(A−a)α <br />
<br />
dα<br />
ψ <br />
−∞<br />
∞<br />
−∞<br />
e −iaα<br />
<br />
<br />
ψ<br />
e iAα<br />
<br />
<br />
ψ dα<br />
(43)<br />
wA(a) = 〈ψ|δ(A−a)|ψ〉 = δ(A−a) (44)<br />
Die Wahrscheinlichkeitsdichte eines Operators A ist also der Erwartungswerteiner<br />
δ-Funktion,derenArgumentdieDifferenzausdiesemOperator<br />
und der Stelle ist, an der die Wahrscheinlichkeitsdichte bestimmt werden<br />
soll.LetzereentsprichtentwedereinemEigenwert<strong>von</strong> A,dennerhältman<br />
(normalerweise)einendlichesErgebnis,oderdieWahrscheinlichkeitsdichteverschwindetan<br />
dieserStelle.<br />
Gleichung(44) isteinformalesErgebnis.Damit esBedeutunginderPraxis<br />
gewinnt,mussmanesauswertenkönnen.FolgendeVorgehensweisebietet<br />
sichan:ManentwickledenZustandsvektornachEigenvektoren<strong>von</strong> A.Die<br />
allgemeinsteFormeinersolchenEntwicklunglautet:<br />
|ψ〉 = ∑ n<br />
<br />
cn|ψn〉+<br />
c(a)|ψa〉da (45)<br />
Die Summe läuft überalle diskretenEigenzustände<strong>von</strong> A.<br />
Das Integral erstreckt sich über alle zum kontinuierlichen Teil des<br />
SpektrumsgehörigenZustände.<br />
Fernergilt:<br />
cn = 〈ψn|ψ〉 c(a) = 〈ψa|ψ〉<br />
〈ψn|ψm〉 = δnm 〈ψa|ψ a ′〉 = δ(a−a ′ ) 〈ψn|ψa〉 = 0<br />
92<br />
(46)