Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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Coulombfeld (l-Entartung) keine l-Entartung<br />
l-Entartung E1 → E2,0 und E1 → E2,1 nicht unterscheidbar<br />
(E2,0 = E2,1)<br />
allgemeines zentralsymmetrischesPotential:<br />
E1 → E2 erlaubt<br />
E1 → E3 verboten(lt. Skizze)<br />
Folge: bei einem hochangeregtem Atom (Rydberg-Zustand) erfolgt<br />
die Rückkehr in den Grundzustand nicht instantan sondern<br />
über Zwischenzustände<br />
(insbesonderewenn l = n−1, wirdderenAnzahl groß)<br />
allgemeine Aussagen zum Verschwinden <strong>von</strong> Matrixelementen liefert<br />
oftdieGruppentheorie(d.h.Symmetrieüberlegungen)<br />
(s. z.B.Laudau-Lifschitz, Bd.3)<br />
10.4.2.2 AdiabatischesEinschalten(quantenmechanischeDispersion)<br />
Ziel: Berechnung der zeitabhängigen Polarisation eines Mediums in einer<br />
elektromagnetischen Welle ❀ dielektrische Funktion, Brechungsindex<br />
ersterSchritt: Berechnung des zeitabhängigen Erwartungswerts des<br />
Dipolmoments<br />
¯p(t) = e ¯x(t) = e〈ψ(t)|x|ψ(t)〉<br />
adiabatisches (= langsames)Einschalten derStörung<strong>von</strong> t = −∞ an:<br />
H S (t) =<br />
<br />
e εt (Ae −iωt + A † e iωt ) t ≤ 0 ε > 0, ε ≪ 1<br />
A e −iωt + A † e iωt t > 0<br />
Dies ist einfach ein technischer Trick zur Elimination der homogenen Lösung;<br />
er umgeht die Komplikation der Beschreibung <strong>von</strong> Dämpfung (die<br />
diehomogeneLösungebenfallseliminierenwürde)inder<strong>Quantenmechanik</strong>.<br />
Integration <strong>von</strong> Gleichung (42) über die Zeit <strong>von</strong> −∞ bis t und Beschränkung<br />
auf die erste störungstheoretische Ordnung liefert für m = l und<br />
170<br />
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