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Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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|ψ(x,t)| 2 =<br />

1<br />

√ e<br />

πξ(t) −(x−p 0t/m)2 ξ(t) 2 <br />

ξ(t) = ξ0 1+ ¯h2t 2<br />

m2ξ0 4<br />

Zerfließenoder ” Breitfließen“ desWellenpakets<br />

Ursache: Dispersion vg = vg(p0) vg = vϕ<br />

[elektromagnetische Wellen im Vakuum haben keine Dispersion:<br />

ω = ck vg = vϕ = c]<br />

❀ ψ ∗ ψ kann nicht Teilchendichtesein<br />

−eψ ∗ ψ nicht dieLadungsdichte<br />

[in Messungen findet man immer ganzzahlige Vielfache der<br />

Elementarladung e ❀ immer ganze Teilchen]<br />

Problem: Interpretation<strong>von</strong> ψ<br />

Lösung: (Born,1926) [Nobelpreis1954]<br />

Setzenwir<br />

ψ ∗ ψ isteineWahrscheinlichkeitsdichte<br />

w(x,t)∆x ≡ ψ ∗ (x,t)ψ(x,t)∆x ist die Wahrscheinlichkeit, ein<br />

TeilchenzurZeittimIntervall[x,x+ ∆x]zufinden,wennman<br />

eineOrtsmessungausführt<br />

Wahrscheinlichkeiten können beliebig zerfließen [bringt andere<br />

Probleme]<br />

g(p,t) = g(p)e − ī h E(p)t , (17)<br />

dannist ψ(x,t) die Fouriertransformierte<strong>von</strong> g(p,t)<br />

ψ(x,t) = 1<br />

√<br />

2π¯h<br />

g(p,t) = 1<br />

√<br />

2π¯h<br />

∞<br />

−∞<br />

∞<br />

−∞<br />

dpg(p,t)e i<br />

¯h px<br />

i −<br />

dxψ(x,t)e ¯h px<br />

(18)<br />

w(p,t)∆p = g ∗ (p,t)g(p,t)∆p istdieWahrscheinlichkeit,beieinerImpulsmessung<br />

einen Impuls zwischen p<br />

und p+∆pzu finden<br />

[für freiesTeilchenzeitunabhängig]<br />

ψ(x,t) und g(p,t) nenntman Wahrscheinlichkeitsamplituden<br />

[für dieOrts-bzw. ImpulsdichtedesTeilchens]<br />

5.3.2 Normierung<br />

Wahrscheinlichkeitenwerdengewöhnlichaufeins(=sicheresEreignis)normiert,dasich<br />

dasTeilchenirgendwoaufhalten muss:<br />

∞<br />

dx ψ ∗ (x,t)ψ(x,t) = 1 (19)<br />

−∞<br />

37

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