Skript Quantenmechanik - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
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10.4 Zeitabhängige (diracsche)Störungsrechnung<br />
H = H0+H S (t) (37)<br />
Störoperatorzeitabhängig esgibtkeinestationärenLösungenmehr<br />
i¯h| ˙ψ〉 = H|ψ〉 (38)<br />
hat keineLösungenderForm<br />
i −<br />
|ψ(t)〉 = e ¯h Ent<br />
|n〉 H|n〉 = En|n〉<br />
Ist die Störung H S (t) klein, so kann man den Effekt der Störung so interpretieren,<br />
dass Übergänge <strong>von</strong> einem Eigenzustand <strong>von</strong> H0, etwa |n〉,<br />
in einen anderen stattfinden, etwa |m〉. Die Aufgabe der Störungstheorie<br />
wird es dann sein, Übergangswahrscheinlichkeiten für solche Übergänge<br />
in Abhängigkeit<strong>von</strong> derZeitzu bestimmen.<br />
VollständigkeitderEigenzuständedesungestörtenProblems<br />
H0|n〉 = En|n〉 ∑|n〉〈n| = 1 (39)<br />
Entwickelbarkeit<strong>von</strong> |ψ(t)〉 nach den|n〉<br />
− i<br />
|ψ(t)〉 = ∑cn(t) ⏐<br />
e ¯h<br />
n ⏐<br />
<br />
führt zu einfacherer<br />
DGL für die cn(t)<br />
Ent<br />
|n〉 = ∑ ˜cn(t)<br />
⏐<br />
|n〉<br />
n ⏐<br />
<br />
führt zu einfacher aus-<br />
(40)<br />
sehenderEntwicklung<br />
Einsetzen<strong>von</strong> (40) in die Schrödingergleichung(38):<br />
i¯h ∑ n<br />
i − ˙cne ¯h Ent<br />
|n〉+i¯h ∑<br />
n<br />
= H0 ∑ n<br />
cn<br />
i −<br />
cne ¯h Ent S<br />
|n〉+ H (t) ∑<br />
n<br />
<br />
− i<br />
¯h En<br />
<br />
i −<br />
e ¯h Ent<br />
|n〉<br />
i −<br />
cne ¯h Ent<br />
|n〉<br />
H0|n〉 = En|n〉 unterstricheneTermeentfallen<br />
Skalarproduktmit 〈m|<br />
i −<br />
i¯h ˙cm e ¯h Emt<br />
= ∑<br />
n<br />
i −<br />
cn e ¯h Ent S<br />
〈m|H (t)|n〉<br />
<br />
HS mn(t)<br />
Def: Übergangsfrequenzen<br />
ωnm = 1<br />
¯h (En −Em) (41)<br />
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