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Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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Im Hinblick auf die Thiergnippen. 107einem Ganzen verbun<strong>de</strong>n durch ihre Festigkeit und Härte <strong>de</strong>n eigentlichenStützapparat <strong>de</strong>s thierischen Leibes bil<strong>de</strong>n und ihm <strong>de</strong>n Hauptumrissund die Grundform geben, son<strong>de</strong>rn auch die schon ge<strong>da</strong>chtenSkeletbildungen <strong>de</strong>r äusseren Haut, sowie <strong>de</strong>r Schleimhäute.Aber <strong>de</strong>r Begriff von Skelet als <strong>de</strong>s Tragen<strong>de</strong>n und Gestaltgeben<strong>de</strong>nim Leibe lässt sich auch fügHch auf zahlreiche an<strong>de</strong>rebin<strong>de</strong>gewebige, wenn auch weichere Theile aus<strong>de</strong>hnen, insofern imKleinen die Organe durch fibröse Häute, Tunicae propriae u. <strong>de</strong>rgl.ebenso gestützt und in ihrer Form gewahrt wer<strong>de</strong>n, wie im Grossen<strong>de</strong>r ganze Körper durch die festeren Hartgebil<strong>de</strong>.Die vorausbezeichneten Organsysteme haben alle zum Zweck,<strong>da</strong>s individuelle thierische Leben zu erhalten. Die Thiere ernährensich und wachsen. Als eine Modifikation <strong>de</strong>s Wachsthumsprozessesist die Fortpflanzung anzusehen. Sie geschieht in nie<strong>de</strong>rerForm durch Theilung und Sproseenbildung, in höhererdurch geschlechtliche Vermehrung. Den Uebergangvon <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>ren zu <strong>de</strong>r höheren Art <strong>de</strong>r Fortpflanzung vermittelndie Erscheinungen vom Auftreten innerer Knospen o<strong>de</strong>r Keime.Bei <strong>de</strong>r geschlechtlichen Vermehrung kann nur durch Zusammenwirkenzweierlei Drüsenstoffe, <strong>de</strong>s Samens und <strong>de</strong>s Eies die Entstehungeines neuen Individuums eingeleitet wer<strong>de</strong>n.Zweites Kapitel.Die Organe im Hinblick anf die Thiergrnppen.Im Bisherigen wur<strong>de</strong> <strong>da</strong>s Thier einfach als ein Körper <strong>da</strong>rgestellt,<strong>de</strong>r einen „vorübergehen<strong>de</strong>n Hauch <strong>de</strong>r Schöpferkraft" insich hat, wodurch er lebt, wächst, seines Gleichen hervorbringt,<strong>da</strong>nn stirbt und verwest. Als Unterlage für <strong>da</strong>s „Leben" dientendie Organsysteme.Manchfaltigkeit und Abän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Organe. Aber wir vergleichenauch Thierform mit Thierform. Was uns nun hiebei auffällt,wenn wir einen Blick auf <strong>de</strong>n inneren Bau <strong>de</strong>r Thierweltwerfen, ist zuerst die grosse Manchfaltigkeit in <strong>de</strong>r Abän<strong>de</strong>rung<strong>de</strong>r einzelnen .Organsysteme.Das <strong>Nervensystem</strong> zwar immer aus einem centralen Abschnittund peripherischen Theilen» bestehend, zeigt hier ein massigesGehirn und Rückenmark, dort ein durchbohrtes Gehirn und einBauchmark, bis es sich unter Dazwischentreten zahlreicher Mittelstufenauf ein GangUenpaar mit <strong>de</strong>n <strong>da</strong>von ausstrahlen<strong>de</strong>n Nervenzurückzieht.

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