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Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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26 Gewebe.In manchen Muskelarten bleibt zwar die contractile Substanzvon gleicha*$gem homogenem Aussehen; in an<strong>de</strong>rn Muskeln tritteine DifferenUrung ein," zunächst <strong>de</strong>r Art, <strong>da</strong>ss die vorher gleichmassigeZellsÄibstanz sich in Rin<strong>de</strong> und Mark schei<strong>de</strong>t, <strong>da</strong>nn <strong>da</strong>ssdie Zellsubstanz sich in kleine Stückchen von bestimmter Form undGruppirung son<strong>de</strong>rt Das Protoplasma ist jetzt zur sog. quergestreiftenMasse gewor<strong>de</strong>n.Während die Muskelzelle, wie Vorgesagtes zeigt, gewisse eigenartigeSon<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r contractilen Substanz an <strong>de</strong>n Tag legt, bekun<strong>de</strong>t<strong>da</strong>s Protoplasma <strong>de</strong>r N e r v e n z e 11 e n, also die empfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>Substanz, für unsere jetzigen optischen Hilfsmittel nichts Spezifisches.Schwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Individualität <strong>de</strong>r Zelle. Endlich giebt es Metamorphosen,welche die Individualität <strong>de</strong>r Zellen gefähr<strong>de</strong>n, auch wohlganz vernichten: Zellen können miteinan<strong>de</strong>r verschmelzen. So z. B.in <strong>de</strong>r Matrix <strong>de</strong>r Cuticula (s. bereits S. 21) mancher Wirbellosen, bei<strong>de</strong>r Bildung <strong>de</strong>r Blut- und Lymphgefässe, <strong>de</strong>r Tracheen, <strong>de</strong>r Höhlenund Räume in Knorpel und Knochen; vielleicht verwachsen auchnoch <strong>da</strong> und dort zu Plättchen gewor<strong>de</strong>ne Zellen mit ihren Rän<strong>de</strong>rn,um dünne Häute zu erzeugen. Das Epithel im Herzen <strong>de</strong>r Wirbelthiereschien sich mir früher so zu verhalten.(J e webe.Drittes Kapitel.Die Ei- o<strong>de</strong>r Keimzelle liefert durch <strong>de</strong>n sog. r^urchungsprozess<strong>da</strong>s Material für die Gewebe, in<strong>de</strong>m dieser Vorgang <strong>da</strong>rauf beruht,<strong>de</strong>n Dotter in kleine Portionen zu schei<strong>de</strong>n, wovon eine je<strong>de</strong> <strong>de</strong>nWerth und die Be<strong>de</strong>utung einer Zelle hat. Ein Theil dieser Furchungskugelno<strong>de</strong>r Zellen gewinnt eine hautartige Begrenzung durch Verdichtungan <strong>de</strong>r Peripherie; an<strong>de</strong>re aber wer<strong>de</strong>n zur Herstellung vonGeweben verwen<strong>de</strong>t, ohne je zuvor es zu einer begrenzen<strong>de</strong>n Membrangebracht zu haben.l'nter „Geweben" begreift man die grosseren Massen, zuwelchen sich bestimmter Leistungen halber Zellen und Zcllenabkümmlingevereinigt haben.Eiutheilung <strong>de</strong>r Gewebe. Die Gewebe systematisch zu gruppirenwird immer seine eigenen Schwierigkeiten haben, <strong>da</strong> sie alle ausgleicher Wurzel, <strong>de</strong>n Furchungskugeln stammend, in ihren späterenVerschie<strong>de</strong>nheiten immer wie<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>r weniger auf diesen gemeinMimenl'rsprung hinweisen, <strong>de</strong>mnach eine strenge'Son<strong>de</strong>rungi-ben dieser I'ebergangsformen wegen kaum ausführbar ist.Es hat mir immer von beson<strong>de</strong>rem Interesse gewhieneu, kleine

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