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Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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Arthropo<strong>de</strong>n. 249die Mundöfihung umgeben<strong>de</strong>n Markringe und einem ganglienlosen Centralstrang.Aus <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>m Partie <strong>de</strong>s Markringes, G e h fr n, mehre Nerven, namentlich zweilange Sehnerven entspringend; aus <strong>de</strong>n Seitentheilen <strong>de</strong>s Ringes sechs Nervenpaarefür die sechs Paar Scheerenfüsse, begleitet, mit Ausnahme <strong>de</strong>s ersten, voneinem dünnen Hilfsnerven. Hinter <strong>de</strong>m Schlund drei Quercommissuren (s. ob.S. 189); an dieser Stelle Zweige zum Schlund. Vom Ring ausser<strong>de</strong>m noch vierPaar starke Nerven zu <strong>de</strong>n Seitentheilen <strong>de</strong>s Körpers. Der Centralstrangdurch <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rleib und einen Theil <strong>de</strong>s Schwanzes verlaufend und <strong>da</strong>bei Aestezu <strong>de</strong>n Flossen und kiemenartigen Anhängen abgebend, besteht aus zwei miteinan<strong>de</strong>rverbun<strong>de</strong>nen Fä<strong>de</strong>n, die später weit auseinan<strong>de</strong>r treten, <strong>da</strong>nn sich wie<strong>de</strong>rnähern und je<strong>de</strong>rseits mit einem Ganglion en<strong>de</strong>n. Aus ihm ein langer Fa<strong>de</strong>nzum Schwanzstachel und mehre Fä<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n benachbarten Theilen.e. Halakostraceen.1. Isopo<strong>de</strong>n.Allgemeiner Charakter dieser, sowie <strong>de</strong>r zwei nächstfolgen<strong>de</strong>n Unterabtheilungen(Laemodipo<strong>de</strong>n, Amphipo<strong>de</strong>n) ist eine sehr gleichmässige Glie<strong>de</strong>rung<strong>de</strong>s Bauchmarkes mit <strong>de</strong>utlichem Gedoppeltbleiben <strong>de</strong>r Längsstämme undgeringer Verschmelzung <strong>de</strong>r Ganglien. (Sieh. ob. S. 190.)Treviranus 1 ) ist <strong>de</strong>r erste, welcher <strong>da</strong>s <strong>Nervensystem</strong> <strong>de</strong>r Assel (Oniscus)genauer beschrieben und gezeichnet hat; <strong>da</strong>nn untersuchte <strong>da</strong>sselbe Brandt*)und zuletzt Lereb oullet 8 ). Ich 4 ) habe mir es ebenfalls von Porcellio undOniscus wie<strong>de</strong>rholt angesehen und bemerke vor Allem, <strong>da</strong>ss man an Thieren, die1—2 Tage in Essigsäure gelegen und <strong>de</strong>nen man die Beine nahe <strong>de</strong>r Wurzelabgeschnitten hat, schon mit freiem Auge, besser mit <strong>de</strong>r Lupe <strong>da</strong>s Bauchmarkdurch die Haut durchschimmern sieht, wodurch man in <strong>de</strong>n Stand gesetzt wird,<strong>da</strong>s Verhältniss zu <strong>de</strong>n einzelnen Körpersegmenten leicht zu bestimmen. Anebenso zubereiteten Thieren lässt sich <strong>da</strong>nn auch <strong>da</strong>s Bauchmark bequem alsGanzes herausschnei<strong>de</strong>n und von <strong>de</strong>m anhängen<strong>de</strong>n Fettkörper gereinigt auf dieGlasplatte auffangen. Viel mehr Schwierigkeiten macht es, <strong>da</strong>s Gehirn zu isoliren,was wohl auch <strong>de</strong>r Grund war, warum Treviranus <strong>da</strong>sselbe gar nicht gekannthat, Brandt es zwar kannte und abbil<strong>de</strong>te, aber keineswegs nach seiner;.richtigen Gestalt. Am besten hat es Lereboullet beschrieben, obschon ichim Einzelnen auch nicht ganz übereinstimmen kann.Das Gehirn <strong>de</strong>r Asseln bil<strong>de</strong>t nicht zwei einfache, über <strong>de</strong>m Schlundliegen<strong>de</strong> Anschwellungen, son<strong>de</strong>rn, was schon <strong>de</strong>r letztgenannte Forscher hervorhebt,man kann <strong>da</strong>sselbe als aus vier Hauptganglien zusammengesetzt betrachten.Das oberste Paar 1 vop länglich birnförmiger Gestalt sehe ich nicht als die eigentlichenHiroganglien an, son<strong>de</strong>rn als sehr entwickelte und selbständig gewor<strong>de</strong>neSehganglien (S. 183); aus ihnen kommen die Sehnerven, welche in einiger Entfernungvon ihrem Ursprung abermals eine schwache Anschwellung haben.Hinter <strong>de</strong>r letztern und bevor <strong>de</strong>r Sehnerv in seine zu <strong>de</strong>n Augen treten<strong>de</strong>nBün<strong>de</strong>l sich auflöst, fin<strong>de</strong>t sich, was ich gleich jetzt erwähnen will, ein merkwürdigerAnhang, in gera<strong>de</strong>m Zusammenhang mit <strong>de</strong>r nervösen Substanz.Derselbe hat im Allgemeinen <strong>da</strong>s Aussehen eines kurz gestielten Beutels, ist entwe<strong>de</strong>rganzrandig o<strong>de</strong>r er zeigt sich wie schwach gelappt; in manchen Fällenlogische scheint Mitthetlungen er auch eine üb. Art d. Lumen Nerven hat zu Gegenbaur haben (Porcellio (Anat. Unters, scaber). eines Histologisch Limului, Abhandlgener d. aus naturf. einer Ges. Tunica in Halle, propria, lSastf einer veröffenUicht. Fortsetzung — 1) <strong>de</strong>s Treviranus, Neurilemms und vermischte einerbestehtzelligen Schriften Auskleidung,anatom. u. physiol. o<strong>de</strong>r Inhalts, wenn 1816. kein Früher Lumen schon vorhan<strong>de</strong>n, hat Cuvier ist er, (Vorlesg. wie üb. bei vergl. PorcellioAnat. 1809) laevis, die Kellerassel erfüllt mit zerglie<strong>de</strong>rt. Zellen. — Der 2) Brandt Inhalt dieser u. Ratzebur;,-, Zellen ist Medizinische aber verschie<strong>de</strong>n Zoologie,1829. — 3) Lereboullet, Mim. tur let Cruitacet <strong>de</strong> la famille <strong>de</strong>e Cloporti<strong>de</strong>t, Mim.von 4. I. eoc. <strong>de</strong>m 4u <strong>de</strong>r Muieum gewöhnlichen d'hiit. natur. Ganglienkugeln <strong>de</strong>Straibourg, und 1850.-4^ giebt uns Meine vielleicht Tafeln einen z. vergleich. Fingerzeig,VI, als fg. was 7, fg. wir 8. <strong>de</strong>n Anhang aufzufassen haben. Dir Inhalt ist nämlichAnatTaf. von

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