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Nervensystem. - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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128 Thiere mit strahligem <strong>Nervensystem</strong>..sich vom Nervenring weg in die Zwischenräume <strong>de</strong>r Pyrami<strong>de</strong>n,<strong>da</strong>rauf über <strong>da</strong>s vereinigen<strong>de</strong> Band, tritt <strong>da</strong>nn aus <strong>de</strong>m Zwischenraumheraus und unter <strong>de</strong>m Knochenbogen weg zur inneren Schalenwand,wo er längs <strong>de</strong>r Ambulacralfel<strong>de</strong>r bis dicht an die <strong>de</strong>n Afterumgeben<strong>de</strong>n Scheibchen verläuft. Bei <strong>de</strong>n Seesternen ist die Lage<strong>de</strong>r Xervenstämme nicht durchweg die gleiche, in<strong>de</strong>m bei <strong>de</strong>n Asten<strong>de</strong>n(Astropecten) je ein Stamm dicht unter <strong>de</strong>r Haut <strong>de</strong>r Tentakel-Furche hinzieht, während bei <strong>de</strong>n Ophiuri<strong>de</strong>n die Nerven von <strong>de</strong>nBauchschil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Arme ver<strong>de</strong>ckt verlaufen. Bei <strong>de</strong>n Crinoi<strong>de</strong>n(Pentacrinus, Comatula) ist zwar <strong>de</strong>r Nervenring noch nicht gesehenwor<strong>de</strong>n, wohl aber die Nervenstämme <strong>de</strong>r Strahlen, welchehier zwischen <strong>de</strong>m untern und obern Kanäle <strong>de</strong>s Armes durchziehen.Ein wie es scheint allgemeiner Charakter ist es, <strong>da</strong>ss je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rfünf Nervenstämme eigentlich aus zwei Seitenhälften besteht,was durch eine über <strong>de</strong>n Nervenstanini weglaufen<strong>de</strong> Furche schonange<strong>de</strong>utet wird. Die Beobachter ge<strong>de</strong>nken dieser Medianfurchesowohl von <strong>de</strong>n Seeigeln, als auch <strong>de</strong>n Seesternen und Holothurien.Nicht min<strong>de</strong>r scheint eine gewisse Verbreiterung dieser ban<strong>da</strong>rtigenNervenstämme inmitten ihres Verlaufes allen gemeinschaftlich zusein, so <strong>da</strong>ss sie bei <strong>de</strong>n Seeigeln am stärksten <strong>da</strong> sind, wo sie diegrösste Peripherie <strong>de</strong>r Schale erreicht haben, worauf ihre Stärke<strong>da</strong>nn wie<strong>de</strong>r abnimmt; bei <strong>de</strong>n Holothurien sind sie anfangs rund,verflachen sich <strong>da</strong>nn, bis von <strong>de</strong>r Oegend <strong>de</strong>r Kloake an ihre Breitebis gegen ihr En<strong>de</strong> allmählig abnimmt. Die Stämme <strong>de</strong>s Astropectenaurantiacus bil<strong>de</strong>n „ein in <strong>de</strong>r Mitte erhabenes breites Band." Hinsichtlich<strong>de</strong>r vom Nervenring und <strong>de</strong>n Radialnervcn sich abzweigen<strong>de</strong>nperipherischen Nerven hat man bisher nur vereinzelte Beobachtungengemacht. So sahen (irant, Juli. Müller bei <strong>de</strong>nHolothurien und <strong>de</strong>n Synapten Nerven, welche vom Nervenring zu<strong>de</strong>n Tentakeln gehen; bei Echinus bemerkte man Zweige, welchevon <strong>de</strong>n Stämmen je<strong>de</strong>rseits zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ambulacralgebil<strong>de</strong>ntreten.Als man von <strong>de</strong>r Existenz <strong>de</strong>s Nervenringes Kenntniss erhaltenhatte, trug man, trotz<strong>de</strong>m <strong>da</strong>ss keine Anschwellungen an ihm nachweisbarwaren, kaum Be<strong>de</strong>nken, in ihm <strong>da</strong>s eigentliche Centralorganzu erblicken und <strong>de</strong>mgemäß <strong>de</strong>m Schlundringe <strong>de</strong>r Würmer Glio<strong>de</strong>rthiereund Weichthiere zu vergleichen. Gegenwärtig sind verschie<strong>de</strong>neForscher geneigt, die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Ringes niedriger anzuschlagen;er entspreche nur einem Commissuren.system und diewirklichen t'entren <strong>de</strong>s Nervensynteuies Mcien die erwähnten Anschwellungen<strong>de</strong>r Radialnerv.i.. Das* besagte Verdickungen dieRolle von „Gehirnen" haben können, geht <strong>da</strong>raus hervor, <strong>da</strong>ss inihnen reiche Gangüenzellenmassen erkannt wor<strong>de</strong>n sind; aber wie<strong>de</strong>r neueste Beobachter mel<strong>de</strong>t, fehlen die Zellen auch im Ringnicht Und <strong>da</strong> man bemerkt hat, <strong>da</strong>ss bei <strong>de</strong>n Holothurien <strong>de</strong>r

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