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AMS-Qualifikationsstrukturbericht 2010 für das ... - Berufs-Safari

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Wirtschaftsniveau<br />

Das Wirtschaftsniveau liegt in Tirol mit 105% über dem Österreichdurchschnitt, wobei<br />

vor allem die Regionen Außerfern (114%), Innsbruck (110%) und Tiroler Unterland<br />

(106%) deutlich besser abschneiden. Osttirol liegt mit 73% hingegen unter dem<br />

Österreichdurchschnitt und stellt die ökonomisch schwächste Region dar.<br />

Das BIP (Bruttoregionalprodukt je EinwohnerIn) liegt bei 32.500,- und damit leicht<br />

über dem Österreichdurchschnitt von 31.100,-.<br />

Wirtschaftsstruktur<br />

Der Dienstleistungsbereich liegt in Tirol bei 73% und liegt damit genau im<br />

Österreichdurchschnitt, wobei vor allem <strong>das</strong> Beherbergungs- und Gaststättenwesen sowie<br />

der Handel hohe Beschäftigtenzahlen aufweisen. Dies kann vor allem auf den Tourismus,<br />

der in Tirol verglichen mit den anderen Bundesländern am stärksten anzutreffen ist,<br />

zurückgeführt werden. Der Anteil der Industrie liegt in Tirol bei 27% und liegt damit<br />

leicht über dem Österreichwert (26%). Wichtige Branchen sind hier die Bauwirtschaft,<br />

Metallerzeugung und –verarbeitung, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Herstellung<br />

von Waren aus Glas, Steinen und Erden, Holzbearbeitung und –verarbeitung,<br />

Maschinenbau, Herstellung von chemischen Erzeugnissen, Verarbeitung von Papier und<br />

Pappe sowie die Textilindustrie.<br />

Siehe dazu auch: http://www.arbeitsmarktprofile.at/2009/7/index.html<br />

Arbeitsmarktentwicklung<br />

Die unselbständige Beschäftigung legte in Tirol von 2007 auf 2008 um 2,7% zu und lag<br />

damit leicht über dem Österreichdurchschnitt (2,3%), wobei die Beschäftigung bei<br />

Frauen deutlich – und zwar um +4% - und bei Männern geringer (+1,7%) zulegte. Nach<br />

Sektoren differenziert legte die Beschäftigung vor allem im tertiären Bereich zu.<br />

Die Erwerbsquote betrug 2008 73,7% (Österreichwert 72,3%), wobei jene der Frauen bei<br />

68,6% und jene der Männer bei 78,4% liegt.<br />

Die Arbeitslosigkeit lag 2008 mit 5,2% unter dem österreichischen Durchschnitt von<br />

5,8%. Für 2009 wird von einer weiteren Zunahme der Arbeitslosigkeit ausgegangen,<br />

wobei vor allem jene Bezirke mit hohem Anteil an Industriebetrieben verstärkt betroffen<br />

sein werden, aber auch der Rückgang im Tourismusbereich wird hier Auswirkungen<br />

zeitigen.<br />

Nachfrage der <strong>Berufs</strong>bereiche basierend auf der Inseratenanalyse<br />

(Tirol)<br />

<strong>Berufs</strong>bereiche Offene Stellen<br />

Veränderung gegenüber<br />

<strong>2010</strong><br />

2009<br />

Printmedien <strong>AMS</strong> Printmedien <strong>AMS</strong><br />

Hotel- und Gastgewerbe 26.688 20.078 +6.416 +1.605<br />

Handel und Verkauf 10.094 4.155 +1.202 +446<br />

Büro, Wirtschaft, Finanzwesen<br />

und Recht<br />

7.109 2.180 +842 +243<br />

Reinigung und Hausbetreuung 4.415 2.006 +813 +131<br />

Bau, Baunebengewerbe und<br />

Holz<br />

3.097 2.912 +417 +138<br />

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