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AMS-Qualifikationsstrukturbericht 2010 für das ... - Berufs-Safari

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1.1.2. Qualifikationstrends<br />

Körperliche Belastbarkeit ist Voraussetzung, <strong>Berufs</strong>erfahrung zusätzlich gefragt<br />

Die Beschäftigungsaussichten in diesem <strong>Berufs</strong>feld sind am günstigsten <strong>für</strong> Personen, die<br />

neben körperlichen Voraussetzungen auch Fachkenntnisse (z.B.<br />

Bauerrichtungskenntnisse oder Know-how im Bedienen von Baumaschinen) mitbringen.<br />

Um eine reibungslose Zusammenarbeit auf der Baustelle sicher zu stellen, sind<br />

Teamfähigkeit und – aufgrund multinationaler Arbeitsteams – auch interkulturelle<br />

Kompetenz gefragt. Da Bauprojekte sehr unterschiedlich organisiert sein können, ist<br />

Flexibilität generell eine wichtige Voraussetzung.<br />

Bauerrichtungskenntnisse, Know-how im Gerüstbau sowie gute branchenspezifische<br />

Produkt- und Materialkenntnisse (z.B. Kenntnisse in der Handhabung von Baustoffen und<br />

Werkzeugen) sind generell wichtig. Zusätzliche Fertigkeiten, z.B. Schweißen, Bohren etc.,<br />

erhöhen die Beschäftigungsaussichten. Spezialwissen im Asphalt- und Baustoffbereich,<br />

im Trockenausbau oder in der Althaussanierung sind gefragte Zusatzkompetenzen. Auch<br />

mit dem Führerschein der Gruppe B sowie mit Lenkberechtigungen <strong>für</strong> Arbeitsmaschinen<br />

und Sonderkraftfahrzeuge können die Arbeitsmarktchancen erhöht werden.<br />

Da Umweltschutzauflagen <strong>für</strong> Bauunternehmen sehr hoch sind und Fehler in diesem<br />

Bereich hohe Kosten verursachen können, werden von Bauhilfskräften zunehmend<br />

Müllentsorgungs- und Umweltschutzkenntnisse verlangt (etwa über die fachgerechte<br />

Entsorgung von Bauschutt und gefährlichen Materialien). BranchenexpertInnen, die im<br />

Rahmen von regelmäßig organisierten <strong>AMS</strong>-Veranstaltungen über Arbeitsmarkt- und<br />

Qualifikationstrends diskutieren, sind der Ansicht, <strong>das</strong>s ökologisches Bauen noch stark an<br />

Bedeutung gewinnen wird. MitarbeiterInnen, die ein entsprechendes ökologisches<br />

Bewusstsein sowie Fachkenntnisse (z.B. über ökologische Materialien und deren<br />

Verarbeitung) mitbringen, sind daher steigend nachgefragt.<br />

Die Beschäftigung von BauhelferInnen und BaumonteurInnen erfolgt immer öfter über<br />

Arbeitskräftevermittlungsfirmen, was Flexibilität in örtlicher Hinsicht (z.B.<br />

Reisebereitschaft) sowie ein gewisses Maß an Selbstorganisation erfordert.<br />

<strong>Berufs</strong>erfahrung erhöht die Vermittlungschancen, <strong>für</strong> GerüsterInnen sind<br />

Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unabdingbare Voraussetzungen.<br />

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