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Wissenstransfer mit Wikis und Weblogs - VOSS

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88 Literaturstudie<br />

„perceived ease of use“, d.h. der wahrgenommenen (einfachen) Benutzbarkeit. Davis<br />

versteht darunter „the degree to which a person believes that using a particular system<br />

would be free from effort”. Diese beiden Variablen haben einen Einfluss auf die<br />

Nutzungseinstellung („behavioral intention“), d.h. die geplante Nutzung. Die<br />

tatsächliche Nutzung („usage behavior“) ist ein Resultat aus der geplanten Nutzung,<br />

welche sich als das wesentliche Prädikat der tatsächlichen Nutzung herausstellt.<br />

Externe Variablen („external variables“), wie etwa ein spezielles durch die Nutzer<br />

absolviertes Training, nehmen indirekt ebenfalls Einfluss auf die Technologie-<br />

Akzeptanz von Nutzern.<br />

In der Literatur stößt das Technologie-Akzeptanz-Modell von Davis aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

Einfachheit häufig auf Kritik: Kritiker behaupten, dass <strong>mit</strong> diesem Modell keine<br />

umfassende Analyse möglich ist, da zu wenig Einflussfaktoren berücksichtigt werden.<br />

Neben dem Technologie-Akzeptanz-Modell von Davis existieren daher noch eine<br />

Vielzahl an weiteren Akzeptanzmodellen: Dazu gehören das Task-Technology-Fit-<br />

Model [Goodhue, 1995], das Akzeptanzmodell von Degenhart [Degenhardt, 1986] <strong>und</strong><br />

das Akzeptanzmodell von Kollmann [Kollmann, 1998]. Auf diese drei Modelle soll im<br />

Rahmen dieses Buchs jedoch nicht weiter eingegangen werden.<br />

3.4.2 Erfolg von Informationssystemen<br />

Was die Messung des Erfolgs von Informationssystemen betrifft, stellen DeLone <strong>und</strong><br />

McLean als Folge einer über zehnjährigen Forschung ein umfassendes Modell<br />

erfolgsrelevanter Faktoren inklusive deren Zusammenhängen vor [DeLone <strong>und</strong><br />

McLean, 1992], [DeLone <strong>und</strong> McLean, 2003]. Gegenstand dieser Forschung war der<br />

Versuch, die für den Erfolg eines Informationssystems verantwortlichen zentralen<br />

Variablen zu identifizieren <strong>und</strong> in einem Modell abzubilden. Das Modell von DeLone<br />

<strong>und</strong> McLean basiert auf den Arbeiten von Shannon <strong>und</strong> Weaver zur<br />

Kommunikationstheorie [Shannon <strong>und</strong> Weaver, 1949] sowie auf der Forschung von<br />

Mason [Mason, 1978].<br />

Die sechs Bestandteile des ersten „Information Systems Success Model“ [DeLone <strong>und</strong><br />

McLean, 1992] waren Systemqualität, Informationsqualität, Systemnutzung,<br />

Nutzerzufriedenheit, Auswirkung auf das Individuum <strong>und</strong> Auswirkung auf die<br />

Organisation. In diesem Modell wird der Erfolg eines Systems quasi als ein Prozess

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