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649 Werner Schubert-Deister „lustiger Physiker“/<br />

„Strukturelles (…)“ 1976.<br />

Farbmonotypien. Ein Blatt außerhalb der Darstellung<br />

in Tusche signiert „Deister Schubert“ und datiert u.li.,<br />

in Blei betitelt und nummeriert „1/1“ u.li. Das zweite<br />

Blatt außerhalb der Darstellung in Blei signiert „W<br />

Schubert Deister“ u.li und ausführlich betitelt u.Mi.<br />

Beide Blätter mit leichten Randmängeln. Ein Blatt stärker<br />

knickspurig o.li.<br />

Darst. 27 x 38,8 cm, Bl. 38 x 53,8 cm/<br />

Darst. 31,6 x 41,8 cm, Bl. 41,8 x 54,8 cm. (inkl. MwSt.: 118 €)<br />

(Regelbest. 7% MwSt.)<br />

650 Werner Schubert-Deister „Geometrie“.<br />

Ohne Jahr.<br />

110 €<br />

Pinselzeichnung in Tusche. In Tusche signiert „W Schubert<br />

Deister“ u.Mi. Verso in Kugelschreiber betitelt u.li.<br />

Stärker knickspurig, mit leichten Randmängeln und etwas<br />

angeschmutzt.<br />

29,5 x 41,5 cm.<br />

(inkl. MwSt.: 118 €) 110 €<br />

(Regelbest. 7% MwSt.)<br />

651 Bernard Schultze „2. Zustand“. 1969.<br />

Bernard Schultze 1915 Schneidemühl (Westpreußen) –<br />

2005 Köln<br />

Farbradierung in Rot, Grün und Schwarz auf Bütten. In<br />

Blei signiert „Bernard Schultze“ und datiert u.re. Betitelt<br />

u.li. und nummeriert „1/10“.<br />

Untere Blattecke re. mit Ausdünnung und Fehlstelle<br />

(1cm). Minimal fleckig.<br />

Pl. 59 x 84 cm, Bl. 78 x 107 cm. 120 €<br />

Zzgl. Folgerechts-Anteil 2,0 %.<br />

649<br />

650<br />

(649)<br />

651<br />

Werner Schubert-Deister 1921 Sondershausen / Hachelbach – 1991 Borsum<br />

Noch während seines Studiums an der Musikhochschule in Bad Frankenhausen<br />

(Thüringen) wurde Sch.-D. im Jahr 1940 als Soldat zum Militär eingezogen. Eine<br />

schwere Verwundung im Zweiten Weltkrieg rief eine dauernde Behinderung<br />

hervor, trotz derer er sich entschloß, in den Jahren 1950–52 die Hochschule für<br />

Grafik und Buchkunst in Leipzig zu besuchen, wo er Schüler von Elisabeth Voigt<br />

wurde. Im Anschluß an das Studium siedelte er nach Friedrichroda in Thüringen<br />

um, wo er als freischaffender Maler und Grafiker tätig war. In den 1960er Jahren<br />

wendete er sich verstärkt der Plastik zu, sakrale Arbeiten zur Kirchenausstattung<br />

kamen ergänzend zu seinem Werk hinzu. Aufgrund zunehmender Repressionen<br />

durch die Behörden der DDR stellte Sch.-D. mehrere Ausreiseanträge,<br />

die jedoch erst im Jahr 1986 nach Intervention durch die UN-Menschenrechtskommission<br />

bewilligt wurden. Ab 1986 lebte er mit seiner Familie in Borsum bei<br />

Hildesheim, wo er 1991 verstarb.<br />

FARBTEIL | GRAFIK 20. JH.<br />

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