Download PDF-Katalog - Schmidt Kunstauktionen Dresden
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155 A. Haun / J. Riedel, „Schönau bei Teplitz“ /<br />
„Zur Erinnerung für Freunde der Evangelischen<br />
Gemeinde zu Teplitz“. Um 1840.<br />
A. Haun 1815 – 1894<br />
Lithographien, partiell sparsam koloriert. Beide Blätter<br />
im Stein unterhalb der Darstellung u.li. signiert; u.re.<br />
Angabe der Druckanstalt; betitelt u.Mi. Im Passepartout<br />
hinter Glas in schmaler, silberfarbener Holzleiste<br />
gerahmt.<br />
Blatt I in der Darstellung u.re. signiert „Haun“; leicht<br />
lichtgegilbt und gesamtflächig stockfleckig. Scheibe<br />
am rechten oberen Rand gerissen.<br />
Blatt II leicht gegilbt und im unteren Bereich vereinzelt<br />
leicht braunfleckig. Beide Blätter verso leicht berieben,<br />
leicht stockfleckig und mit Spuren der Montierung.<br />
Bl. 32,5 x 40 cm; Bl. 29,5 x 38 cm; Ra. jeweils 43 x 46,5 cm.<br />
156 Ludwig von Hofmann, Schweizer Bergsee.<br />
Um 1895.<br />
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz<br />
180 €<br />
Kohlezeichnung und farbige Pastellkreide auf INGRES-<br />
Papier. In Schwarz monogrammiert u.li. „LvH“. Verso<br />
Kohlezeichnung eines ähnlichen Motivs. Im Randbereich<br />
leicht angeschmutzt; verso Spuren älterer Montierung.<br />
Provenienz: Sammlung Gotthold Findeisen.<br />
22,5 x 29,3 cm. 240 €<br />
Zzgl. Folgerechts-Anteil 2,0 %.<br />
157 Ludwig von Hofmann, Einsamkeit (Klippen<br />
mit Sitzender). Um 1900.<br />
Kohlezeichnung auf grauem Papier. Monogrammiert<br />
u.re. „LvH“.<br />
An den Blattkanten leicht fingerspurig, u. minimal atelierspurig.<br />
Verso Reste einer alten Montierung.<br />
36,4 x 25 cm. 220 €<br />
Zzgl. Folgerechts-Anteil 2,0 %.<br />
155<br />
156<br />
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz b.Dresd.<br />
Bedeutender Dresdner Maler, Grafiker u. Kunstgewerbler, der<br />
sich nach seinem Studium an der Dresdner Akademie nach<br />
München u. Paris begab, wo er besonders durch das Schaffen<br />
von Puvis de Chavannes Anregungen empfing. Seit 1890 gehörte<br />
er den Künstlervereinigungen „Gruppe der Elf“ u. später der<br />
Berliner Sezession an. 1903 wurde er als Professor an die Großherzogliche<br />
Kunstschule in Weimar berufen, wo er im Umkreis<br />
von Henry van de Velde verkehrte. Zu seinen Schülern in Wei-<br />
(155)<br />
157<br />
mar zählten Hans Arp u. Ivo Hauptmann. Mit dessen Vater Gerhart<br />
Hauptmann verband ihn eine Freundschaft. Mit van de Velde<br />
arbeitete Hofmann in mehreren Bauprojekten zusammen.<br />
1916 wechselte Hofmann an die Kunstakademie in <strong>Dresden</strong>, wo<br />
er bis 1931 Professor für Monumentalmalerei war. In den 1920er<br />
u. 1930er Jahren wurde es ruhiger um Hoffmann. 1937 wurden<br />
einige Werke in Erfurt als „Entartete Kunst“ verfemt, andere<br />
wurden aber weiterhin in Deutschland ausgestellt. 1945 starb<br />
Hofmann in Pillnitz bei <strong>Dresden</strong>.<br />
FARBTEIL | GRAFIK 19. JH.<br />
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