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Textstelle (Prüfdokument) S. 176<br />

sein weiteres Eintreten für die Republik. Karl Wilhelm Berkhan, beschreibt<br />

1984 die für den jungen ehemals kaiserlichen Offizier Julius Leber nach dem<br />

Kriegsende folgende Zeit mit knappen Worten in seinem Beitrag für<br />

Europäische Wehrkunde, auch abgedruckt für die Friedrich-Ebert- Stiftung, zur<br />

Würdigung der Persönlichkeit Julius Leber: " Als Leutnant erlebt er den Kapp-<br />

Putsch und verteidigt die rechtmäßige republikanische Regierung. Von<br />

aufständischen Truppen wird er mit anderen Offizieren seines Verbandes<br />

gefangen genommen. Nur durch den Zusammenbruch des Putsches entgeht er<br />

einer drohenden Aburteilung und damit der Erschießung durch ein<br />

Standgericht wegen "Meuterei". Dieses Erlebnis sollte für den späteren<br />

Wehrexperten der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion in mehrfacher<br />

Hinsicht bedeutsam bleiben. Er scheidet nach dem Kapp-Putsch aus dem<br />

Heeresdienst aus ..." Als Abgeordneter im Reichstag befasst sich Julius Leber<br />

ab 1924 dann eingehend mit der Reichswehr selbst, mit der Truppenstärke, mit<br />

ihrer Ausrüstung, mit ihrer vom Chef der Reichswehr, Generaloberst von<br />

Seeckt, verordneten politischen Neutralität einer als .Staat im Staate'<br />

organisierten Armee. Leber ist der im Hauptausschuss, heute<br />

Haushaltsausschuss, zuständige Berichterstatter für den Wehretat. Zu der<br />

Auseinandersetzung um den Bau des Panzerkreuzers A, an der die<br />

sozialdemokratische Regierung zerbricht, nimmt er auch in seinen Artikeln im<br />

Lübecker Volksboten ausführlich Stellung, so im Oktober 1926. Lebers<br />

Auffassung, dass der Soldat als Staatsbürger die Republik verteidigen sollte,<br />

und Lebers Kritik, dass die Spannung zwischen Wehrmacht und Arbeiterschaft<br />

in der neuen Republik nicht nur ein Problem der Republik sondern auch ein<br />

Problem der Sozialdemokratie sei, verstärken sich während dieser<br />

Auseinandersetzungen und ziehen sich durch seine<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Kriegsende folgende Zeit mit knappen Worten: "Als Leutnant erlebt er den<br />

Kapp-Putsch und<br />

Beck, Julius Leber, Kap. V, S. 72 ff. 209 209 Julius Leber, Ein Mann geht<br />

seinen Weg, S. 139. 109 210 210 Beck. Julius Leber, S. 35. Sie sieht das<br />

Verhalten Lebers in Belgard ähnlich einschneidend für Lebers weiteres<br />

Eintreten für die Republik wie der im vorhergehenden Abschnitt zitierte Karl<br />

Wilhelm Berkhan. 211 211 Willi Berkhan (1984) Politik als Gedanke und Tat.<br />

Erinnerungen an Julius Leber, in: Julius Leber. Beiträge zur<br />

Beleg der Fähigkeit zu eigenverantwortlicher Führungsentscheidung, auch wenn<br />

diese mit persönlichem Risiko verbunden sein sollte. 210<br />

Willy Berkhan, der<br />

erste sozialdemokratische Wehrbeauftragte der Bundesrepublik Deutschland<br />

schildert die für den jungen ehemals kaiserlichen Offizier Leber nach dem<br />

Kriegsende folgende Zeit mit knappen Worten: " Als Leutnant erlebt er den<br />

Kapp-Putsch und verteidigt die rechtmäßige republikanische Regierung. Von<br />

aufständischen Truppen wird er mit anderen Offizieren seines Verbandes<br />

gefangen genommen. Nur durch den Zusammenbruch des Putsches entgeht er<br />

einer drohenden Aburteilung und damit der Erschießung durch ein<br />

Standgericht wegen 'Meuterei'. Dieses Erlebnis sollte für den späteren<br />

Wehrexperten der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion in mehrfacher<br />

Hinsicht bedeutsam bleiben. Er scheidet nach dem Kapp-Putsch aus dem<br />

Heeresdienst aus...." 211<br />

Als Abgeordneter im Reichstag jedoch befasst sich<br />

Leber ab 1924 dann eingehend mit der Reichswehr selbst, mit der<br />

Truppenstärke, mit ihrer Ausrüstung, mit ihrer vom Chef der Reichswehr,<br />

Generaloberst von Seeckt, verordneten politischen Neutralität einer als 'Staat<br />

im Staate' organisierten Armee. 212<br />

Leber ist der im Hauptausschuss, heute<br />

Haushaltsausschuss, zuständige Berichterstatter für den Wehretat. Zu der<br />

Auseinandersetzung um den Bau des Panzerkreuzers A, an der die<br />

sozialdemokratische Regierung zerbricht, nimmt er auch in seinen Artikeln im<br />

Lübecker Volksboten ausführlich Stellung. 213<br />

Lebers Auffassung, dass der<br />

Soldat als Staatsbürger die Republik verteidigen sollte, und Lebers Kritik, dass<br />

die Spannung zwischen Wehrmacht und Arbeiterschaft in der neuen Republik<br />

nicht nur ein Problem der Republik sondern auch ein Problem der<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 110<br />

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<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

119<br />

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Institut für Internet-Marketing<br />

44% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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