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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 76<br />

später Außenminister und der erste sozialdemokratische Bundeskanzler der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Er erinnert sich daran anlässlich Julius Lebers<br />

100. Geburtstag. Julius Leber ist wohl bereits als Schüler für die<br />

Sozialdemokratie eingetreten. Er hat seine Sympathie und seine Zugehörigkeit<br />

zu dieser Partei seit 1913 auch im Studium und selbst im Krieg nicht geleugnet.<br />

Das und sein Eintreten für die Republik während des Kapp-Putsches führen<br />

später zu Anfeindungen politischer und nationalistischmonarchistischer Gegner.<br />

Seine Biografin Dorothea Beck beurteilt seine Entscheidung, " nicht den<br />

militärischen Gehorsam, sondern die Treu zur rechtmäßigen republikanischen<br />

Regierung als höheren Wert anzusehen," als sein eindeutiges Bekenntnis zum<br />

neuen Staat, der Republik. Julius Lebers SPD-Parteibuch (Duplikat vom 1.1.<br />

1920) mit Erfurter Programm Diese Entscheidung für die Republik ist Leitlinie<br />

seiner politischen Orientierung in der Weimarer Zeit gewesen. Denn die<br />

Republik ist für Julius Leber nie Durchgangsstadium, sondern Ziel. Im Epilog<br />

seiner Freunde in 'Ein Mann geht seinen Weg' wird eine Entgegnung Lebers<br />

auf Verleumdungen zitiert: " Wenn von meiner politischen Wandlungsfähigkeit<br />

gesprochen wird, so ist das mehr als dumm. Vor dem Krieg schon war ich<br />

Sozialdemokrat und auch als Offizier habe ich nie ein Hehl aus dieser meiner<br />

Gesinnung gemacht."<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

nach dem Krieg Regierender Bürgermeister Berlins und Bundeskanzler der<br />

Bundesrepublik Deutschland: Als er 1921, dreißigjährig nach Lübeck kommt,<br />

um die Leitung des 'Volksboten' zu übernehmen, hat er schon eine Serie<br />

tödlicher Gefahren<br />

die Ehre der deutschen Sozialdemokratie, einen Mann wie Julius Leber zu den<br />

Ihren zählen zu dürfen." 113 Dr. Julius Leber vor dem Volksgerichtshof 1944 114<br />

2.3.1 Der kämpferische Sozialdemokrat Julius Leber ist wohl bereits als<br />

Schüler für die Sozialdemokratie eingetreten. Er hat seine Sympathie und seine<br />

Zugehörigkeit zu dieser Partei seit 1913 auch im Studium und selbst im Krieg<br />

nicht geleugnet. Das und sein Eintreten für die Republik während des Kapp-<br />

Putsches führen später zu Anfeindungen politischer und nationalistischmonarchistischer<br />

Gegner 115 . Seine Biographin sieht in seiner Entscheidung, "<br />

nicht den militärischen Gehorsam, sondern die Treu zur rechtmäßigen<br />

republikanischen Regierung als höheren Wert anzusehen," ein über rein<br />

legalistisch-etatistische Denkweise hinausgehendes eindeutiges Bekenntnis zum<br />

neuen Staat, der Republik. " Diese Entscheidung für die Republik wurde zur<br />

Leitlinie seiner politischen Orientierung in der Weimarer Zeit, Republik war<br />

für ihn nie Durchgangsstadium, sondern Ziel." 116<br />

Im Epilog<br />

das mehr als dumm. Vor dem Krieg schon war ich Sozialdemokrat und auch<br />

als Offizier habe ich nie ein Hehl aus dieser meiner Gesinnung gemacht." 117<br />

SPD-<br />

Parteibuch (Duplikat vom 1.1.1920) mit Erfurter Programm 118 Als Leber 1921<br />

in Lübeck beginnt, seine Artikel zu schreiben, ist der Volksbote eine lokale,<br />

eventuell - Lübeck ist als Freie und Hansestadt ein eigenes 'Land' - eine<br />

regionale Parteizeitung. Durch Lebers Artikel<br />

als höheren Wert anzusehen," ein über rein legalistisch-etatistische Denkweise<br />

hinausgehendes eindeutiges Bekenntnis zum neuen Staat, der Republik. "Diese<br />

Entscheidung für die Republik wurde zur Leitlinie seiner politischen<br />

Orientierung in der Weimarer Zeit, Republik war für ihn nie<br />

Durchgangsstadium, sondern Ziel." 116<br />

Im Epilog seiner Freunde in ,Ein Mann<br />

geht seinen Weg' wird eine Entgegnung Lebers auf Verleumdungen zitiert: "<br />

Wenn von meiner politischen Wandlungsfähigkeit gesprochen wird, so ist das<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 64<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 67<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 68<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

63<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

24% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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