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Textstelle (Prüfdokument) S. 36<br />

Lebers Freunde schreiben im Epilog zu 'Ein Mann geht seinen Weg': "1918<br />

entschied er sich für Deutschland, aber er entschied sich zugleich für die<br />

deutsch-französische Aussöhnung. Es gibt von ihm keinen Artikel mit<br />

allgemeinen Vorwürfen gegen Frankreich, wohl mit Kritik an gewissen<br />

Erscheinungen der französischen Politik, aber nicht an 'den Franzosen'. Kaum<br />

kam ein Wort der Bitterkeit über seine Lippen, als ihn französische Behörden<br />

zweimal nach dem Krieg aus dem Elsaß auswiesen und es ihm verwehren<br />

wollten, seine alte Mutter zu besuchen." Nach Kriegsende hat sich die<br />

politische Landkarte verändert. Das Elsass ist wieder unter der Verwaltung<br />

Frankreichs. Die Rückkehrmöglichkeit in das Elsass ist für den deutschen<br />

Leutnant Leber nach dem verlorenen Krieg ungewiss, ebenso die Fortsetzung<br />

seines Studiums. Also entscheidet sich der 'deutsche' Elsässer für Deutschland,<br />

bleibt freiwillig Soldat und wird zur Sicherung der Ostgrenze eingesetzt. Sein<br />

Truppenteil wird in die vorläufige Reichswehr übernommen und nach dem<br />

Versailler Vertrag aus Westpreußen im 'Korridor' nach Belgard in<br />

Hinterpommern verlegt. Dort erlebt Leber im März 1920 den Kapp-Putsch, in<br />

dem er sich mit der Bevölkerung auf die Seite der Republik und gegen seine<br />

putschenden Vorgesetzten stellt. Dafür wird er nicht nur in der Armee sondern<br />

auch in seinem späteren politischen Leben von nationalistisch und<br />

monarchistisch gesonnenen Kräften kritisiert. In seinen Artikeln im Lübecker<br />

Volksboten, zum Beispiel Artikel 'Sondergerichte und Galgen' vom 4.4.1921,<br />

geht er hierauf ein. Im Herbst 1991 gedenkt Bundeskanzler Helmut Schmidt<br />

Julius Lebers als 'Der wehrhafte Demokrat'. Die Gedenkveranstaltung zu<br />

Lebers 100. Geburtstag findet in der Berliner Gethsemanekirche statt, mit den<br />

Worten Willy Brandts "in einer Kirche, die für Reformation und<br />

Reformverlangen gleichermaßen steht. Und deren Platz im Ringen um<br />

selbstbestimmte Erneuerung unvergessen bleibt."<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Militärs. Wer trägt also in Wirklichkeit die Schuld für die deutschen<br />

Gebietsverluste? Diejenigen, die heute am lautesten gegen die<br />

Ungerechtigkeiten der Entente schreien." 77<br />

Lebers Freunde schreiben im<br />

Epilog zu 'Ein Mann geht seinen Weg': "1918 entschied er sich für<br />

Deutschland, aber er entschied sich zugleich für die deutsch-französische<br />

Aussöhnung. Es gibt von ihm keinen Artikel mit allgemeinen Vorwürfen gegen<br />

Frankreich, wohl mit Kritik an gewissen Erscheinungen der französischen<br />

Politik, aber nicht an 'den Franzosen'. Kaum kam ein Wort der Bitterkeit über<br />

seine Lippen, als ihn französische Behörden zweimal nach dem Krieg aus dem<br />

Elsaß auswiesen und es ihm verwehren wollten, seine alte Mutter zu besuchen." 78<br />

Nach Kriegsende hat sich die politische Landkarte verändert. Das Elsass ist<br />

wieder unter der Verwaltung Frankreichs. Die Rückkehrmöglichkeit in das<br />

Elsass ist für Leber ungewiss, ebenso die Fortsetzung seines Studiums. 79<br />

Also<br />

entscheidet sich der .deutsche' Elsässer für Deutschland, bleibt freiwillig<br />

Soldat und wird zur Sicherung der Ostgrenze eingesetzt. Sein Truppenteil wird<br />

in die vorläufige Reichswehr übernommen und nach dem Versailler Vertrag aus<br />

Westpreußen im 'Korridor' nach Belgard in Hinterpommern verlegt. Dort erlebt<br />

Leber im März 1920 den Kapp-Putsch, in dem er sich mit der Bevölkerung auf<br />

die Seite der Republik und gegen seine putschenden Vorgesetzten stellt. Dafür<br />

wird er nicht nur in der Armee sondern auch in seinem späteren politischen<br />

Leben von nationalistisch und monarchistisch gesonnenen Kräften kritisiert. In<br />

seinen Artikeln im Lübecker Volksboten geht er hierauf ein. 80<br />

Leutnant Julius<br />

Leber entscheidet sich nach dem verlorenen Krieg für Deutschland - gegen das<br />

nun französische Elsass, in dem seine Familie weiterhin lebt. In seine<br />

französisch-elsässische Heimat wird<br />

Schüler genannt zu werden;.. " 108<br />

Frau Annedore Leber im Gespräch mit dem<br />

Lübecker Bürgermeister Otto Passarge und Willy Brandt anlässlich ihres<br />

Besuches in Lübeck im September 1946 109<br />

Im Herbst 1991 gedenkt<br />

Bundeskanzler Helmut Schmidt Julius Lebers als 'Der wehrhafte Demokrat'.<br />

Die Gedenkveranstaltung zu Lebers 100. Geburtstag findet in der Berliner<br />

Gethsemanekirche statt, " in einer Kirche, die für Reformation und<br />

Reformverlangen gleichermaßen steht. Und deren Platz im Ringen um<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 45<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 46<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 65<br />

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<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

28<br />

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