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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 297<br />

sind keine Besonderheit mehr. Das 3. Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes,<br />

als .Wehrnovelle' bekannt, wird am 26. März 1954 vom Deutschen Bundestag<br />

verabschiedet: mit 334 Ja-Stimmen gegen 144 Nein-Stimmen. Das<br />

Grundgesetz sieht nun nach der Änderung u. a. des Artikel 73 I die allgemeine<br />

Wehrpflicht für Männer mit dem vollendeten 18. Lebensjahr ebenso wie den<br />

Schutz der Zivilbevölkerung vor. Beides ist damit Gesetzgebung des Bundes<br />

und das Parlament muss Vorlagen in diesen Bereichen zustimmen - oder kann<br />

sie ablehnen. Im Ergebnis der Arbeit des Parlamentarischen Rates entsteht ein<br />

föderaler Bundesstaat, basierend auf einer menschenrechtlichen Werteordnung,<br />

mit Gewaltenteilung und klarer Kompetenzverteilung zwischen den führenden<br />

Staatsämtern. Die Grundrechte der in Deutschland lebenden Menschen<br />

erhalten Verfassungsrang. Die ersten beiden Sätze im Eingangsartikel lauten: "<br />

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist<br />

Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." Mit Hartnäckigkeit wird von der<br />

Sozialdemokratin Elisabeth '" Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2009):<br />

Wissenschaftliche Dienste. Aktueller Begriff Nr. 94/09 vom 11. November<br />

2009: Parlamentsheer auf Abruf. Verf. Dr. Martin Limpert, WD 3, Verfassung<br />

und Verwaltung. Berlin und Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2008):<br />

Wissenschaftliche Dienste. Aktueller Begriff Nr. 25/08 vom 20. Mai 2008:<br />

Parlamentsheer unter exekutivem Befehl. Verf. Dr. Martin Limpert, WD 3,<br />

Verfassung und Verwaltung. Berlin Seibert Artikel 3 zur Gleichberechtigung<br />

von Frauen<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

erzwungen per Grundgesetzänderung nach dem Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs im Jahre 2000 - auch Frauen als Berufssoldatinnen in die<br />

Bundeswehr aufzunehmen. Und zwar dienen Frauen seit über zehn Jahren<br />

nicht nur im Sanitätsdienst, wie das der SPD-Verteidigungsminister Georg<br />

Leber schon durchsetzen kann, sondern auch im Dienst mit der Waffe. Frauen<br />

erfüllen inzwischen ebenso wie Männer bei den Auslandseinsätzen ihre<br />

Aufgaben und zwar in allen Streitkräften. Sie übernehmen als weibliche<br />

Offiziere ebenso gut die Verantwortung wie ihre männlichen Kameraden.<br />

Schwangere Soldatinnen im 'kleidsamen Flecktarn' sind keine Besonderheit<br />

mehr. Der Parlamentarische Rat 468 , gewählt von den Ländern der Westzonen,<br />

der 1948 zusammentritt, um eine Verfassung für den neuen deutschen Staat zu<br />

erarbeiten, kann auf die frühen Demokratieerfahrungen<br />

mit denen Hitler legal seine Macht ergreifen und das Parlament ausschalten<br />

konnte. Artikel 79 verbietet Änderungen in den Artikeln 1 und 20. Das 3.<br />

Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes 470<br />

wird am 26. März 1954 vom<br />

Deutschen Bundestag verabschiedet, mit 334 Ja-Stimmen gegen 144 Nein-<br />

Stimmen. Das Grundgesetz sieht nun nach der Änderung u. a. des Artikel 73 I<br />

die allgemeine Wehrpflicht für Männer mit dem vollendeten 18. Lebensjahr<br />

ebenso wie den Schutz der Zivilbevölkerung vor. Beides ist damit<br />

Gesetzgebung des Bundes und das Parlament muss Vorlagen in diesen<br />

Bereichen zustimmen - oder kann sie ablehnen. Die Gründung der Bundeswehr<br />

und die Wiederbewaffnung führen anfangs zu fortgesetzten politischen<br />

Auseinandersetzungen vor allem zwischen den Unionsparteien und den<br />

Sozialdemokraten. Diese sind jedoch seit 1953 durch die Zwei-Drittel-<br />

Mehrheit der Koalition ohne verfassungsrechtliche Einflussmöglichkeiten. Die<br />

ablehnende Haltung der SPD zu Wiederbewaffnung und Wehrpflicht ändert<br />

sich erst mit den Beschlüssen des Godesberger Programms von 1959. Danach<br />

trägt die Sozialdemokratie entscheidend zu vielen Wehrentscheidungen<br />

national und international im Bündnis bei. Genannt seien neben der Achtung<br />

der Persönlichkeitsrechte die Abrüstungsverhandlungen, NATO-<br />

Doppelbeschluss, Wahlfreiheit zwischen Wehr- und Zivildienst, Beteiligung an<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 227<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

250<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

45% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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