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Textstelle (Prüfdokument) S. 275<br />

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Erfurter Programm ist die Basis für viele Forderungen von Julius Leber Die<br />

Grundlagen und Beschlüsse von Erfurt behalten bis zum Programmparteitag<br />

von Heidelberg 1925 ihre Gültigkeit und sollten Basis für<br />

sozialdemokratisches Handeln in Betrieben und Parlamenten werden. Das<br />

Programm hat Geltung für die Zeit des Kaiserreichs, in dem zunehmend auch<br />

die Arbeiterbewegung, die "Arbeiterklasse" sowie das "Kleinbürgertum"<br />

Beteiligung in Parlamenten einfordern und erhalten. Auf Basis des Erfurter<br />

Programms hat der SPD-Abgeordnete Ludwig Frank 1914 den Kriegskrediten<br />

im Reichstag zugestimmt und auf dieser programmatischen Basis sind viele<br />

Sozialdemokraten freiwillig in den Krieg gezogen. Unter ihnen sind führende<br />

Persönlichkeiten der Weimarer Republik und des Widerstands gegen Hitler und,<br />

soweit sie überleben, führende Persönlichkeiten der Verfassungsgebung und<br />

des Aufbaus der Bundesrepublik Deutschland. Eine dieser führenden Personen<br />

ist Carlo Schmid, eine andere Kurt Schumacher oder auch Paul Lobe, der schon<br />

an der Formulierung der Weimarer Verfassung beteiligt ist. Diese Männer und<br />

Frauen nehmen Einfluss auf das erste Nachkriegsprogramm, das Godesberger<br />

Programm von 1959, und wirken so an der noch stärkeren demokratischen<br />

Ausrichtung der Bundeswehr mit. Görlitz 1921 Mit dem Görlitzer Programm<br />

will sich die Sozialdemokratie 1921 neu aufstellen und der neuen<br />

demokratischen Staatsform auch programmatisch Rechnung tragen. Es ist zwar<br />

kein Programmparteitag. Doch sollen die Weichen gestellt werden für eine "<br />

Volkspartei SPD". Das bedeutet, die reine marxistisch-sozialistische Lehre und<br />

die reine Orientierung auf die Arbeiterklasse in den Städten sollen modifiziert<br />

werden. Im Vorfeld findet eine breite Diskussion auch über die Parteizeitungen<br />

wie den Lübecker Volksboten statt. Dies ist der erste Parteitag, zu dem Leber<br />

delegiert wird. Er gehört in Görlitz zu denen, die das Programm ablehnen. Doch<br />

später, als Reichstagsabgeordneter, steht er hinter den Görlitzer Beschlüssen<br />

und fordert selbst die Einbeziehung der kleinen Handwerker und Kaufleute, der<br />

kleinen Bauern und der Landarbeiter als Basis für die Parteiarbeit.<br />

Entsprechend den Aussagen dieser Görlitzer Beschlüsse strebt die<br />

Sozialdemokratie die Stärkung des Völkerbundes sowie die Entscheidung aller<br />

internationalen Streitigkeiten durch ein internationales Gericht an:<br />

Selbstbestimmung der Völker im Rahmen des für<br />

72% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Daten zur Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands<br />

folgt auf Seite 2 das "Programm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands<br />

beschlossen auf dem Parteitage zu Erfurt 1891." Dieses Mitgliedsbuch ist die<br />

Basis für viele Forderungen von Julius Leber 440<br />

Die Grundlagen und<br />

Beschlüsse von Erfurt behalten bis zum Programmparteitag von Heidelberg<br />

1925 ihre Gültigkeit und sollten Basis für sozialdemokratisches Handeln in<br />

Betrieben und Parlamenten werden. Das Programm hat Geltung für die Zeit des<br />

Kaiserreichs, in dem zunehmend auch die Arbeiterbewegung, die "<br />

Arbeiterklasse" sowie das "Kleinbürgertum" Beteiligung in Parlamenten<br />

einfordern und erhalten. Auf Basis des Erfurter Programms hat Ludwig Frank 441<br />

den Kriegskrediten im Reichstag zugestimmt und auf dieser<br />

programmatischen Basis sind viele Sozialdemokraten freiwillig in den Krieg<br />

gezogen. Unter ihnen sind führende Persönlichkeiten der Weimarer Republik<br />

und des Widerstands gegen Hitler und, soweit sie überleben, führende<br />

Persönlichkeiten der Verfassungsgebung und des Aufbaus der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Eine dieser führenden Personen ist Carlo Schmid. Diese Männer<br />

und Frauen nehmen Einfluss auf das erste Nachkriegsprogramm, das<br />

Godesberger Programm von 1959, und wirken so an der demokratischen<br />

Ausrichtung der Bundeswehr mit. 4.2.3 Görlitz 1921 Mit dem Görlitzer<br />

Programm will sich die Sozialdemokratie 1921 neu aufstellen und der neuen<br />

demokratischen Staatsform auch programmatisch Rechnung tragen. Es ist zwar<br />

kein Programmparteitag. Doch sollen die Weichen gestellt werden für eine "<br />

Volkspartei SPD". Das bedeutet, die reine marxistisch-sozialistische Lehre und<br />

die reine Orientierung auf die Arbeiterklasse in den Städten sollen modifiziert<br />

werden. Im Vorfeld findet eine breite Diskussion auch über die Parteizeitungen<br />

wie den Lübecker Volksboten statt. Dies ist der erste Parteitag, zu dem Leber<br />

delegiert wird. Er gehört zu denen, die das Programm ablehnen, steht jedoch<br />

später als Reichstagsabgeordneter dahinter und fordert selbst die Einbeziehung<br />

der kleinen Handwerker und Kaufleute, der kleinen Bauern und der<br />

Landarbeiter als Basis für die Parteiarbeit. Dorothea Beck geht auf diese<br />

Wandlung und Lebers Anmerkungen dazu in den "Todesursachen" an<br />

mehreren Stellen ein. 442<br />

Entsprechend den Aussagen dieser Görlitzer<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 208<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 209<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

230<br />

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