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Textstelle (Prüfdokument) S. 284<br />

Julius Leber an Ludwig Frank sowie die süddeutsche Sozialdemokratie in der<br />

Vorkriegszeit des Ersten Weltkriegs anknüpfen, die damals sehr harte<br />

Auseinandersetzungen mit August Bebel wegen ihrer Regierungs- und .<br />

Bündnis'politik führen. Das neue Godesberger Grundsatzprogramm ist also in<br />

der Einführung geprägt sowohl von den Erfahrungen des "Dritten Reiches" wie<br />

vom Krieg, aber auch von neuen Bedrohungen der Globalisierung, wie<br />

Atomspaltung und Wettrüsten. Es ist FES Archiv der sozialen Demokratie.<br />

auch geprägt von der Hoffnung auf friedliches internationales Zusammenleben<br />

in Demokratien. In den Godesberger Grundforderungen finden sich bekannte<br />

Forderungen der frühen Programme, unter anderem die von Julius Leber im<br />

Reichstag am 17. Juni 1929 erläuterte und verteidigte Feststellung der<br />

Magdeburger Richtlinien zur Wehrfrage: Der Krieg darf kein Mittel der Politik<br />

sein. Auszug Godesberger Programm der SPD 1959 Unter der Überschrift "<br />

Internationale Gemeinschaft" werden die früheren Forderungen nach<br />

internationalem Schiedsgericht, Selbstbestimmungsrecht der Völker und einer<br />

starken internationalen Weltorganisation aufgegriffen. 125<br />

SPD-Parteitag in Bad<br />

Godesberg am 15.11.1959: Herbert Wehner, Egon Franke, Gustav Heinemann,<br />

Alfred Nau, Fritz Erler, Waldemar von Knoeringen, Heinrich Deist und Alex<br />

Möller. Und erneut greift die SPD die europäische Forderung des<br />

vorhergehenden Heidelberger Programms auf und passt sie den geänderten<br />

politischen nationalen und internationalen Bedingungen an: Die wirtschaftliche<br />

Entwicklung drängt zur Zusammenarbeit der europäischen Staaten. Die<br />

Sozialdemokratische Partei bejaht diese Zusammenarbeit, die insbesondere dem<br />

wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt dienen muß. Regional begrenzte<br />

übernationale Gemeinschaften dürfen nicht zur Abschließung gegenüber der<br />

Außenwelt führen. Die gleichberechtigte Zusammenarbeit und ein für alle<br />

Nationen offener Welthandel sind Voraussetzungen für das friedliche<br />

Zusammenleben. Die demokratischen Staaten müssen ihre Solidarität vor allem<br />

mit den Entwicklungsländern bekunden. Auszug Godesberger Programm der<br />

SPD 1959 Breiteren Raum als je bisher in Parteiprogrammen nimmt die<br />

Wehrfrage ein. Nach den Jahren der Sabotage der Republik durch die<br />

Reichswehr als Staat im Staate und der Militärbürde Hitlers wird nun die<br />

Chance genutzt, eine parlamentarische Kontrolle der Armee zu fordern. Dies<br />

und andere Forderungen gehen weit über die Forderungen bisheriger Parteitage<br />

hinaus. Sie setzen als Beschluss die SPD in ihrer parlamentarischen Arbeit wie<br />

in der politischen Alltagsarbeit in die Lage, die Bundeswehr als Teil der<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Von Godesberg nach Berlin: Vom Wandel einer Volkspartei. 447 447 FES<br />

Archiv der sozialen Demokratie. 448 448 Mit dieser Forderung kann Leber an<br />

Ludwig Frank sowie die süddeutsche Sozialdemokratie in der Vorkriegszeit<br />

anknüpfen, die harte Auseinandersetzungen mit Bebel zu ihrer .Bündnis'- und<br />

Regierungspolitik führen. Siehe hierzu Kap. 2 dieser Arbeit. 215 449 449 Leber<br />

Reichstag. 88. Sitzung. 17. Juni 1929. 450 450 Sozialdemokratische Parteitage.<br />

Online-Edition<br />

Bestandteil des Görlitzer Reformprogramms - hat auch' Julius Leber gefordert 448<br />

, allerdings erst nach dem Parteitag, und diese fehlende Verbindung in seiner<br />

Schrift 'Todesursachen der Sozialdemokratie' kritisiert. Das neue Godesberger<br />

Grundsatzprogramm ist in der Einführung geprägt sowohl von den<br />

Erfahrungen des "Dritten Reiches" wie vom Krieg, aber auch von neuen<br />

Bedrohungen der Globalisierung, wie Atomspaltung und Wettrüsten. Es ist<br />

auch geprägt von der Hoffnung auf friedliches internationales Zusammenleben<br />

in Demokratien. In den Godesberger Grundforderungen finden sich bekannte<br />

Forderungen der frühen Programme, unter anderem die von Leber 449<br />

erläuterte<br />

und verteidigte Feststellung der Magdeburger Richtlinien zur Wehrfrage: "Der<br />

Krieg darf kein Mittel der Politik sein." Auszug Godesberger Programm der SPD<br />

1959 450 Unter der Überschrift 'Internationale Gemeinschaft' werden die<br />

von der Hoffnung auf friedliches internationales Zusammenleben in<br />

Demokratien. In den Godesberger Grundforderungen finden sich bekannte<br />

Forderungen der frühen Programme, unter anderem die von Leber 449<br />

erläuterte<br />

und verteidigte Feststellung der Magdeburger Richtlinien zur Wehrfrage: "Der<br />

Krieg darf kein Mittel der Politik sein." Auszug Godesberger Programm der SPD<br />

1959 450 Unter der Überschrift 'Internationale Gemeinschaft' werden die<br />

früheren Forderungen nach internationalem Schiedsgericht,<br />

Selbstbestimmungsrecht der Völker und einer starken internationalen<br />

Weltorganisation aufgegriffen. Herbert Wehner, Egon Franke, Gustav<br />

Heinemann, Alfred Nau, Fritz Erler, Waldemar von Knoeringen, Heinrich<br />

Deist und Alex Möller auf dem SPD-Parteitag in Bad Godesberg am 15.11.1959.<br />

451<br />

Und erneut greift die SPD die europäische Forderung des vorhergehenden<br />

Heidelberger Programms auf und passt sie den geänderten politischen<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 215<br />

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<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

237<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

86% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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