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Textstelle (Prüfdokument) S. 70<br />

republiktreue Verbände wie kaiserlich-republikfeindliche Regimenter.<br />

Bekämpfung des Spartakus-Aufstandes 13<br />

Zu diesen gehört der nationalistische<br />

Freiwilligen-Verband von Oberst Wilhelm Reinhard, (später SS-<br />

Obergruppenführer), mit dessen Hilfe die Januar-Aufstände 1919 in Berlin des<br />

niedergeschlagen werden. Abbildung 14<br />

Den Gewerkschaften und der gesamten<br />

SPD - der MSPD unter Otto Wels und der USPD - gelingt es nach dem ersten<br />

politischen Generalstreik in Deutschland nicht, die Weimarer Demokratie<br />

durch entschiedene Reformen wie Demokratisierung der Verwaltung zu<br />

stabilisieren. Der Generalstreik rettet die Republik, aber er stärkt auch die<br />

Feinde der Gewerkschaften im bürgerlichen Lager. Die neue Reichsregierung<br />

unter Hermann Müller (SPD) in alter Koalition ist nun damit befasst,<br />

Aufstände in Folge des Generalstreiks niederzuschlagen. So wie sich als junger<br />

Lübecker Sozialdemokrat Willy Brandt in 'Links und frei' erinnert, haben<br />

Militär- und Zivilgerichte, zumeist noch mit 'kaisertreuen' Beamten besetzt, die<br />

Gefahr für den Staat eher durch die Verteidiger der Republik gesehen. " Große<br />

Protestdemonstrationen aus den frühen zwanziger Jahren prägten sich in meine<br />

Kindheitserinnerungen: 1920, als die Gewerkschaften die Waffe des<br />

Generalstreiks gegen den Kapp-Putsch einsetzten; 1922, als Außenminister (und<br />

AEG-Chef) Walther Rathenau nach dem Finanzminister (und<br />

südwestdeutschen Zentrumspolitiker) Matthias Erzberger von nationalistischen<br />

Fememördern erschossen wurde; 1923, als die Republik von allen Seiten<br />

bestürmt wurde - von innen und außen, nicht zuletzt auch durch den<br />

bodenlosen Fall der Mark. Die ganz überwiegend mehr vorstandstreuen als<br />

aufmüpfigen Lübecker Sozialdemokraten konnten nicht verstehen, weshalb 'die<br />

in Berlin' gegen das linke Sachsen Militär einsetzten, während sie gegenüber<br />

dem putschenden Bayern - Hitler war schon dabei! - mehr als anderthalb Augen<br />

zudrückten." ( Willy Brandt 1982)<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

zu Preußen gehörenden Ruhrgebiet und in Sachsen sowie gegen die<br />

Arbeiterwehren und die Sicherheitswachen, also gegen diejenigen, die sich für<br />

die Republik eingesetzt haben, vor. Den Gewerkschaften und der gesamten SPD<br />

- MSPD unter Otto Wels und USPD - gelingt es nach diesem ersten politischen<br />

Generalstreik in Deutschland nicht, die Weimarer Demokratie durch<br />

entschiedene Reformen wie Demokratisierung der Verwaltung zu stabilisieren.<br />

Der Generalstreik rettet die Republik, aber er stärkt auch die Feinde der<br />

Gewerkschaften im bürgerlichen Lager. Die neue Reichsregierung unter<br />

Hermann Müller (SPD) in alter Koalition ist nun damit befasst, Aufstände in<br />

Folge des Generalstreiks niederzuschlagen. 96<br />

So wie sich als junger Lübecker<br />

Sozialdemokrat Willy Brandt in 'Links und frei' erinnert, haben Militär- und<br />

Zivilgerichte, zumeist noch mit 'kaisertreuen' Beamten besetzt, die Gefahr für<br />

den Staat eher durch die Verteidiger der Republik gesehen. Dies sieht wie von<br />

Brandt angesprochen ein paar Jahre vorher in Bayern entsprechend aus. Im<br />

Februar 1919, wird Kurt Eisner (USPD), der erste Regierungschef des<br />

Freistaates<br />

abzuschließen und im Anschluss als politischer Redakteur, eingestellt von Otto<br />

Passarge, nach Lübeck zu gehen. 2.2.4 Einsatz der Reichswehr gegen Proteste<br />

der Zivilbevölkerung für die Republik " Große Protestdemonstrationen aus den<br />

frühen zwanziger Jahren prägten sich in meine Kindheitserinnerungen: 1920,<br />

als die Gewerkschaften die Waffe des Generalstreiks gegen den Kapp- Putsch<br />

einsetzten; 1922, als Außenminister (und AEG-Chef) Walther Rathenau nach<br />

dem Finanzminister (und südwestdeutschen Zentrumspolitiker) Matthias<br />

Erzberger von nationalistischen Fememördern erschossen wurde; 1923, als die<br />

Republik von allen Seiten bestürmt wurde - von innen und außen, nicht zuletzt<br />

auch durch den bodenlosen Fall der Mark. Die ganz überwiegend mehr<br />

vorstandstreuen als aufmüpfigen Lübecker Sozialdemokraten konnten nicht<br />

verstehen, weshalb "die in Berlin" gegen das linke Sachsen Militär einsetzten,<br />

während sie gegenüber dem putschenden Bayern - Hitler war schon dabei! mehr<br />

als anderthalb Augen zudrückten." 95<br />

Also wird die Reichswehr dennoch<br />

während und nach dem Putsch eingesetzt, und sie geht auf jeden Fall gegen die<br />

linksorientierten .Märzaufstände' in dem zu Preußen<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 57<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 56<br />

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<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

55<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing<br />

26% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit

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