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ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-

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Textstelle (Prüfdokument) S. 276<br />

alle gleichermaßen geltenden internationalen Rechts; völkerrechtlicher Schutz<br />

aller nationalen Minderheiten nach dem Grundsatz vollkommener<br />

Gegenseitigkeit; internationale Abrüstung unter Garantie des Völkerbundes;<br />

Herabsetzung der Wehrmacht in allen Staaten auf das Maß, das die innere<br />

Sicherheit der Staaten und die Erzwingung internationaler Verpflichtungen<br />

durch gemeinschaftliches Vorgehen des Völkerbundes erfordert; Unterstellung<br />

aller Kolonien und Schutzgebiete unter die Oberhoheit des Völkerbundes;<br />

Durchführung des Grundsatzes der Offenen Tür für alle wirtschaftlichen<br />

Austauschgebiete; Demokratisierung und Vereinfachung der diplomatischen<br />

Vertretungen der Staaten. Dies sind die weiteren Forderungen des<br />

Parteitagsprogramms. Außerdem wird die Revision des Friedensvertrages von<br />

Versailles im Sinne wirtschaftlicher Erleichterung und Anerkennung der<br />

nationalen Lebensrechte gefordert - eine Revision, die die Siegermächte erst<br />

Hitler zugestehen. In Anbetracht der schon in anderen Kapiteln<br />

angesprochenen angespannten sozialen und wirtschaftlichen Lage sowie der<br />

hochgefährlichen Sicherheitslage insbesondere für die Arbeiter und kleine<br />

Selbständige, ist diese Forderung richtig und nachvollziehbar. Doch birgt eine<br />

solche Forderung politische Gefahr. Die Forderung nach Vertragsänderung<br />

(durch die Besiegten an die Sieger) beinhaltet massives Eingreifen in<br />

internationale Verträge. Konflikte zwischen der Regierungsbeteiligung und<br />

dazu erforderlicher Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft - die nach der<br />

Wahlniederlage von 1920 für die SPD nicht mehr aktuell ist - und der reinen<br />

sozialistischen Handlungsmaxime für die Arbeiterklasse sind in dieser<br />

Forderung schon angelegt. Heidelberg 1925 Im Heidelberger Programm geht<br />

die Sozialdemokratie 1925 davon aus, dass die demokratische Republik der<br />

günstigste Boden für den Befreiungskampf der Arbeiterklasse und damit für die<br />

Verwirklichung des Sozialismus ist. Deshalb schützt die Sozialdemokratische<br />

Partei die Republik und tritt für ihren Ausbau ein. Sie fordert in Bezug auf die<br />

Reichswehr die Abwehr aller monarchistischen und militaristischen<br />

Bestrebungen und die Umgestaltung der Reichswehr zu einem zuverlässigen<br />

Organ der Republik. International, als Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-<br />

Internationale, wird von der SPD Abrüstung sowie die friedliche Lösung<br />

internationaler Konflikte und ihre Austragung vor obligatorischen<br />

Schiedsgerichten gefordert. Die SPD ist gegen die Ausbeutung der<br />

Kolonialvölker und tritt für das Selbstbestimmungsrecht der Völker und für das<br />

Recht der Minderheiten auf demokratische und nationale Selbstverwaltung ein.<br />

100% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />

Textstelle (Originalquellen)<br />

Beschlüsse strebt die Sozialdemokratie die Stärkung des Völkerbundes sowie<br />

die Entscheidung aller internationalen Streitigkeiten durch ein internationales<br />

Gericht an. Selbstbestimmung der Völker im Rahmen des für alle gleichmäßig<br />

geltenden internationalen Rechts. Völkerrechtlicher Schutz aller nationalen<br />

Minderheiten nach dem Grundsatz vollkommener Gegenseitigkeit.<br />

Internationale Abrüstung unter Garantie des Völkerbundes, Herabsetzung der<br />

Wehrmacht in allen Staaten auf das Maß, das die innere Sicherheit der Staaten<br />

und die Erzwingung internationaler Verpflichtungen durch gemeinschaftliches<br />

Vorgehen des Völkerbundes erfordert. Unterstellung aller Kolonien und<br />

Schutzgebiete unter die Oberhoheit des Völkerbundes. Durchführung des<br />

Grundsatzes der Offenen Tür für alle wirtschaftlichen Austauschgebiete.<br />

Demokratisierung und Vereinfachung der diplomatischen Vertretungen der<br />

Staaten. Dies sind die weiteren Forderungen des Parteitagsprogramms.<br />

Außerdem wird die Revision des Friedensvertrages von Versailles im Sinne<br />

wirtschaftlicher Erleichterung und Anerkennung der nationalen Lebensrechte<br />

gefordert. In Anbetracht der schon in anderen Kapiteln angesprochenen<br />

angespannten sozialen und wirtschaftlichen Lage sowie der hochgefährlichen<br />

Sicherheitslage insbesondere für die Arbeiter und kleine Selbständige, ist diese<br />

Forderung richtig und nachvollziehbar. Doch birgt eine solche Forderung<br />

politische Gefahr. Die Forderung nach Vertragsänderung (durch die Besiegten<br />

an die Sieger) beinhaltet massives Eingreifen in internationale Verträge.<br />

Konflikte zwischen der Regierungsbeteiligung und dazu erforderlicher<br />

Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft - die nach der Wahlniederlage von<br />

1920 für die SPD nicht mehr aktuell ist - und der reinen sozialistischen<br />

Handlungsmaxime für die Arbeiterklasse sind in dieser Forderung schon<br />

angelegt. 4.2.4 Heidelberg 1925 Im Heidelberger Programm geht die<br />

Sozialdemokratie 1925 davon aus, dass die demokratische Republik der<br />

günstigste Boden für den Befreiungskampf der Arbeiterklasse und damit für die<br />

Verwirklichung des Soziallsmus ist. Deshalb schützt die Sozialdemokratische<br />

Partei die Republik und tritt für ihren Ausbau ein. Sie fordert in Bezug auf die<br />

Reichswehr die Abwehr aller monarchistischen und militaristischen<br />

Bestrebungen und die Umgestaltung der Reichswehr zu einem zuverlässigen<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 209<br />

1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 210<br />

<strong>PlagiatService</strong><br />

<strong>Prüfbericht</strong><br />

38442<br />

29.01.2014<br />

231<br />

<strong>ProfNet</strong><br />

Institut für Internet-Marketing

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