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Textstelle (Prüfdokument) S. 321<br />
Konflikt also führt dazu, dass die Bundesrepublik Deutschland nach Kriegsende<br />
ein vollwertiges souveränes Mitglied der NATO werden soll. Diese politische<br />
Situation sowie die Problematik der Wiederbewaffnung veranlassen die<br />
Dienststelle Blank, den .Vorläufer' des Bundesministeriums der Verteidigung,<br />
entscheidenden Einfluss auf die Grundlagen und die Konzeption der Inneren<br />
Führung auszuüben. Theodor Blank, der ehemalige " Beauftragte des<br />
Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen<br />
zusammenhängenden Fragen", wird dann erster Verteidigungsminister vom 7.6.<br />
1955 bis zum 16.10.1956. Während im freien Teil Deutschlands nur geringe<br />
Truppenteile der Besatzungsmächte stehen, liegen im sowjetisch besetzten Teil<br />
Deutschlands starke Truppenverbände. Hinzu kommt die militärisch<br />
ausgebildete und kasernierte Volkspolizei. Adenauer ist überzeugt, dass Stalin<br />
für Westdeutschland das gleiche plane wie in Korea. In seinem Memorandum<br />
vom 29. August 1950 über die " Sicherung des Bundesgebietes nach innen und<br />
außen", weist Adenauer auf diese bedrohliche Situation hin und er schreibt<br />
jenen Satz, der letztlich die Wiederbewaffnungsdiskussion in Deutschland<br />
auslösen sollte: " Der Bundeskanzler hat ferner seine Bereitschaft erklärt, im<br />
Falle der Bildung einer internationalen westeuropäischen Armee einen Beitrag<br />
in Form eines deutschen Kontingents zu leisten..." Vom 5. bis 9. Oktober 1950<br />
treffen sich im Eifelkloster Himmerod fünfzehn Offizjere der ehemaligen<br />
Wehrmacht, darunter zehn Generale/Admirale. Sie haben von Bundeskanzler<br />
Adenauer, unter dem Siegel der Verschwiegenheit, den Auftrag erhalten, sich<br />
Gedanken über die Aufstellung einer neuen westdeutschen Armee 2U machen<br />
und politische und militärische Leitprinzipien zu entwickeln. Aus diesem<br />
Expertenteam gehen sieben Generäle, Heusinger, Speidel,<br />
34% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
West-Konflikt, der Weg der Bundesrepublik Deutschland nach Kriegsende zum<br />
souveränen Mitglied der NATO und die Problematik der Wiederbewaffnung<br />
üben über die Dienststelle Blank 510<br />
einen entscheidenden Einfluss auf die<br />
Grundlagen und die Konzeption der Inneren Führung aus. Im Frühjahr 1950<br />
zeichnet sich in Europa nach dem Ende der Berliner Blockade eine Beruhigung<br />
ab. Die Sowjetunion hat innerhalb ihres Machtbereichs in keiner Krise<br />
muß den Soldaten heute garantiert werden, daß ihnen Kampfkraft nicht<br />
bedingungslos, nicht als Selbstzweck, sondern nur "zweckdienlich" abverlangt<br />
wird. Solche institutionellen Garantien hatte der "Beauftragte des<br />
Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der Alliierten Truppen<br />
zusammenhängenden Fragen", das Amt Blank, zu erarbeiten. Seine ersten<br />
Mitarbeiter hatten - bewußt oder unbewußt - das Grundproblem zu bewältigen:<br />
Wie schafft man einen Soldaten, der ebenso schlagkräftig und<br />
mit Waffengewalt durchzusetzen. Der 1950 ausbrechende Korea-Krieg löst ein<br />
gesteigertes Sicherheitsbedürfnis aus und führt zu der Einsicht, dass die<br />
Bundesrepublik einen eigenen militärischen Schutz brauche. 511<br />
Während im<br />
freien Teil Deutschlands nur geringe Truppenteile der Besatzungsmächte<br />
stehen, liegen im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands starke<br />
Truppenverbände. Hinzu kommt die militärisch ausgebildete und kasernierte<br />
Volkspolizei. Adenauer ist überzeugt, dass Stalin für Westdeutschland das<br />
gleiche plane wie in Korea. 512 In seinem Memorandum vom 29. August 1950<br />
über die "Sicherung des Bundesgebietes nach innen und außen", weist<br />
Adenauer auf diese bedrohliche Situation hin und er schreibt jenen Satz, der<br />
letztlich die Wiederbewaffnungsdiskussion in Deutschland auslösen sollte: "Der<br />
Bundeskanzler hat ferner seine Bereitschaft erklärt, im Falle der Bildung einer<br />
internationalen westeuropäischen Armee einen Beitrag in Form eines<br />
deutschen Kontingents zu leisten..." 513 Vom 5. bis 9. Oktober 1950 treffen sich<br />
im Eifelkloster Himmerod fünfzehn Offiziere der ehemaligen Wehrmacht,<br />
darunter zehn Generale/Admirale. Sie haben von Bundeskanzler Adenauer,<br />
unter dem Siegel der Verschwiegenheit, den Auftrag erhalten, sich Gedanken<br />
über die Aufstellung einer neuen westdeutschen Armee zu machen und<br />
politische und militärische Leitprinzipien zu entwickeln. Aus diesem<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 243<br />
49 Baudissin, Wolf Graf von: Soldat fü..., 1968, S. 0<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 243<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 244<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
283<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing