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Textstelle (Prüfdokument) S. 73<br />
Rohm, Wilhelm Brückner, Robert Wagner 16<br />
Die folgende biografischliterarische<br />
Schilderung im Roman von Pascale Hugues " Marthe & Mathilde.<br />
Eine Familie zwischen Frankreich und Deutschland." gibt einer, weiteren<br />
Eindruck davon, wie die Berliner Bevölkerung in den Putsch einbezogen, war: "<br />
Um diesen Ansturm auf die junge Republik abzuwehren, ruft die<br />
sozialdemokratische Partei zum Generalstreik auf. Adlershof leistet dem<br />
Aufruf Folge. Die Gemeindeverwaltung und der Arbeiter- und Soldatenrat<br />
beschließen, die Schulen zu schließen. Georgette gehört zu den radikalen<br />
Lehrern, die diese Entscheidung unterstützen. Die (Schule) dient als<br />
Sanitätsstelle für die Verletzten und als Sicherheitswache für die Verteidiger<br />
der Republik. In dem .Werbebüro für bewaffnete Kämpfer' stellen sie ihre<br />
Waffen unter und registrieren sich. ... Am 17. März ist der Kapp-Putsch<br />
geplatzt. Georgette und die Streikenden triumphieren. ... Etliche Putschisten<br />
sind in die Reichswehr zurückgekehrt. ... Um rasch wieder Ordnung<br />
herzustellen, ruft die Regierung unter Friedrich Ebert zum .Kampf gegen den<br />
Bolschewismus' auf. Der Kanzler fordert die Auflösung der Sicherheitswachen.<br />
Verlangt, dass die Arbeiter ihre Waffen abgeben. ... Eine Einheit der<br />
Reichswehr aus Potsdam besetzt das strategisch wichtige Benzollager. Die<br />
bewaffneten Arbeiter gehen davon aus, dass es sich um Kappisten handelt, und<br />
greifen an. ... Die Soldaten gehen unter dem kleinen Bahnhofstunnel in<br />
Stellung und schießen in die Bismarckstraße. Sie verfolgen die bewaffneten<br />
Arbeiter, die sich durch die Kleingartenkolonie bis nach Köpenick flüchten. Die<br />
ganze Nacht dauert die Menschenjagd. Am nächsten Morgen zwingen die<br />
Soldaten die Bewohner von Adlershof, die Leichen auf den Straßen<br />
einzusammeln wie Pilze. Fünfzehn junge Leute sind getötet worden. Georgette<br />
ist dabei, im Schulzimmer die Verletzten zu pflegen, als Soldaten in die Schule<br />
eindringen. Sie rennt ans Fenster und sieht im Hof drei Exekutionen. Sie wird<br />
verhaftet und aufs Köpenicker Rathaus gebracht. ... Ein Behelfsgericht<br />
beschuldigt sie, Waffen transportiert zu haben. ... Die Gemeindevertretung von<br />
Adlershof hat nur eine einzige Sorge: So schnell wie möglich die öffentliche<br />
Ordnung wieder herzustellen. ... Ein Gemeindevertreter findet, es sei an der<br />
Zeit, die während der Revolution von 1918 geschaffenen Arbeiter- und<br />
Soldatenräte aufzulösen. Sie hatten zum Generalstreik aufgerufen, ohne den<br />
Gemeindevorstand zu konsultieren. Er verteidigt den militärischen Eingriff, der<br />
zwar bedauerlicherweise zu Standgerichten geführt, aber für die Einwohner von<br />
Adlershof das Schlimmste verhütet habe: (Plünderungen..."<br />
4% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
Haubach in den Beratungen der von der SPD-Parteiführung eingesetzten<br />
Wehrkommission: "Innenpolitisch ist es in all den Jahren das entscheidende<br />
Problem geworden. Der Hinweis auf Artikel 48 war stets mit einem hörbaren<br />
Rasseln der Gewehrschlösser<br />
Diese Reichsregierung ist dagegen machtlos, oder sie bringt wenigstens nicht<br />
die Entschlossenheit auf, die nötig wäre, um das unterirdische Treiben der<br />
Geheimbünde unschädlich zu machen." 101<br />
Die folgende biografischliterarische<br />
Schilderung gibt einen weiteren Eindruck davon, wie die<br />
Bevölkerung in den Putsch einbezogen war: "Um diesen Ansturm auf die junge<br />
Republik abzuwehren, ruft die sozialdemokratische Partei<br />
das Verhalten von Reichsregierung und Reichswehr analysiert Leber auch in<br />
seinen Artikeln Im Herbst 1923, vor und nach dem Putsch von Ludendorff und<br />
Hitler. 60 102 102 Hugues, Pascale. Marthe & Mathilde. Eine Familie zwischen<br />
Frankreich und Deutschland. Reinbeck bei Hamburg. 2010, S. 148f. 103 103<br />
Jahre später kritisiert Theodor Haubach in den Beratungen der von der SPD-<br />
Parteiführung eingesetzten Wehrkommission: "Innenpolitisch ist es in all den<br />
Jahren<br />
bringt wenigstens nicht die Entschlossenheit auf, die nötig wäre, um das<br />
unterirdische Treiben der Geheimbünde unschädlich zu machen." 101<br />
Die<br />
folgende biografisch-literarische Schilderung gibt einen weiteren Eindruck<br />
davon, wie die Bevölkerung in den Putsch einbezogen war: " Um diesen<br />
Ansturm auf die junge Republik abzuwehren, ruft die sozialdemokratische<br />
Partei zum Generalstreik auf. Adlershof leistet dem Aufruf Folge. Die<br />
Gemeindeverwaltung und der Arbeiter- und Soldatenrat beschließen, die<br />
Schulen zu schließen. Georgette gehört zu den radikalen Lehrern, die diese<br />
Entscheidung unterstützen. Die (Schule) dient als Sanitätsstelle für die<br />
Verletzten und als Sicherheitswache für die Verteidiger der Republik. In dem ,<br />
Werbebüro für bewaffnete Kämpfer' stellen sie ihre Waffen unter und<br />
registrieren sich. ... Am 17. März ist der Kapp-Putsch geplatzt. Georgette und<br />
die Streikenden triumphieren. ... Etliche Putschisten sind in die Reichswehr<br />
zurückgekehrt. ... Um rasch wieder Ordnung herzustellen, ruft die Regierung<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 60<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 60<br />
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<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
59<br />
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