ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-
ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-
ProfNet PlagiatService -Prüfbericht-
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Textstelle (Prüfdokument) S. 310<br />
Demokratie auch zum Schutz vor inneren und äußeren Gefahren nicht zuletzt<br />
als Institution des Dialoges bewährt habe. Diese demokratische Errungenschaft<br />
stimmt mit sozialdemokratischen Bestrebungen für Soldaten seit Gründung<br />
ihrer Partei überein. Blinden Gehorsam, willkürliche Blickpunkt Bundestag 2/<br />
2006, S. 5. Militärgerichtsbarkeit, Missachtung der Persönlichkeit lehnen die<br />
Sozialdemokraten schon in ihrem ersten Programm von Eisenach 1869 ab.<br />
Basierend auf dem Erfurter Programm von 1891, stimmen die im Reichstag für<br />
die Wehrfrage verantwortlicher, SPD-Abgeordneten in der Weimarer Republik<br />
überein bezüglich der demokratischen Verpflichtung und der demokratischen<br />
Rechte der Armeeangehörigen aber auch bezüglich der Wehrhaftigkeit der<br />
parlamentarischen Demokratie. Und der Sozias demokrat Gustav Noske hat als<br />
Reichwehrminister vor der Nationalversammlung erklärt, mit dem Entwurf und<br />
Beschluss des Gesetzes über eine vorläufige Reichswehr sollen in der<br />
Reichswehr Soldatenräte eingerichtet werden, wobei das erforderliche<br />
Mitbestimmungsrecht sich mit der Verwendungsfähigkeit, der Schlagkraft, der<br />
Geschlossenheit der Truppe vereinbaren lassen müsse.135 Klar ist: Der<br />
Wehrbeauftragte ersetzt keine Soldatenräte und kein Mitbestimmungsrecht. Und<br />
dieses ist auch nicht seine Aufgabe. Entspricht nun dieses neue Amt, diese<br />
Kontrollinstitution des Deutschen Bundestages den Forderungen, die Julius<br />
Leber in seinen Parlamentsreden sowie in seiner Partei immer wieder<br />
angemahnt hat, nämlich dass das Volk und die Arbeiterklasse mit der Armee<br />
verbunden sein müssen durch ihr gemeinsames Interesse der aktiven<br />
Verteidigung der demokratischen Republik? Entspricht das Amt den in<br />
Debatten zur Reichswehr erhobenen Forderungen von Julius Leber und<br />
anderen sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichstag nach<br />
parlamentarischer Kontrolle der Armee, "<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
der Weimarer Republik überein bezüglich der demokratischen Verpflichtung<br />
und der demokratischen Rechte der Armeeangehörigen aber auch bezüglich der<br />
Wehrhaftigkeit der parlamentarischen Demokratie. Blinden Gehorsam,<br />
willkürliche Militärgerichtsbarkeit, Missachtung der Persönlichkeit lehnen die<br />
Sozialdemokraten schon im ersten Programm von Eisenach 1869 ab. Und der<br />
Sozialdemokrat Noske hat als Reichwehrminister vor der<br />
Nationalversammlung erklärt, mit dem Entwurf und Beschluss des Gesetzes<br />
über eine vorläufige Reichswehr sollen in der Reichswehr Soldatenräte<br />
eingerichtet werden, wobei das erforderliche Mitbestimmungsrecht sich mit der<br />
Verwendungsfähigkeit, der<br />
und es ist eine wichtige Anlaufstelle für die Soldaten und Soldatinnen.<br />
Basierend auf dem Erfurter Programm von 1891, stimmen die im Reichstag für<br />
die Wehrfrage verantwortlichen SPD-Abgeordneten in der Weimarer Republik<br />
überein bezüglich der demokratischen Verpflichtung und der demokratischen<br />
Rechte der Armeeangehörigen aber auch bezüglich der Wehrhaftigkeit der<br />
parlamentarischen Demokratie. Blinden Gehorsam, willkürliche<br />
Militärgerichtsbarkeit, Missachtung der Persönlichkeit lehnen die<br />
Sozialdemokraten schon im ersten Programm von Eisenach 1869 ab. Und der<br />
Sozialdemokrat Noske hat als Reichwehrminister vor der<br />
Nationalversammlung erklärt, mit dem Entwurf und Beschluss des Gesetzes<br />
über eine vorläufige Reichswehr sollen in der Reichswehr Soldatenräte<br />
eingerichtet werden, wobei das erforderliche Mitbestimmungsrecht sich mit der<br />
Verwendungsfähigkeit, der Schlagkraft, der Geschlossenheit der Truppe<br />
vereinbaren lassen müsse. 481<br />
Klar ist: Der Wehrbeauftragte ersetzt keine<br />
Soldatenräte und kein Mitbestimmungsrecht. Und dieses ist auch nicht seine<br />
Aufgabe. Entspricht nun dieses neue Amt, diese Kontrollinstitution des<br />
Deutschen Bundestages den Forderungen, die Julius Leber in seinen<br />
Parlamentsreden sowie in seiner Partei immer wieder angemahnt hat, nämlich<br />
dass das Volk und die Arbeiterklasse mit der Armee verbunden sein müssen<br />
durch ihr gemeinsames Interesse der aktiven Verteidigung der demokratischen<br />
Republik? Entspricht das Amt den in Debatten zur Reichswehr erhobenen<br />
Forderungen von Julius Leber und anderen sozialdemokratischen<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 233<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
268<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing<br />
47% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit