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Textstelle (Prüfdokument) S. 246<br />
auch hingewiesen auf Bracher/Funke/Jacobsen (Hrsg.): Nationalsozialistische<br />
Diktatur 1933-1945. Eine Bilanz. Band 192 der Schriftenreihe der<br />
Bundeszentrale für politische Bildung. 1983. Bonn, sowie auf die<br />
entsprechenden Themenhefte der regelmäßig erscheinenden Informationen zur<br />
politischen Bildung, ebenfalls herausgegeben von der Bundeszentrale für<br />
politische Bildung in Bonn. ,00 Foto: Deutscher Bundestag / Presse-Service<br />
Steponaitis Hier nennt Vogel das Zustandekommen des Grundgesetzes, das<br />
sich bis heute hervorragend bewähre. Dazu zählt er weiter: den Wiederaufbau<br />
der vom Luftkrieg zerstörten Städte, die Eingliederung von über zwölf<br />
Millionen Flüchtlingen und Heimatvertriebenen, den wirtschaftlichen<br />
Wiederaufstieg aus Not und Elend, die Entwicklung eines leistungsfähigen<br />
sozialen Sicherungssystems, die baldige Rückkehr in die Völkergemeinschaft,<br />
die Verleihung des Friedensnobelpreises an Willy Brandt, fünfundzwanzig<br />
Jahre nach Kriegsende an einen deutschen Bundeskanzler, die Westintegration<br />
und die Ostpolitik, die Integration einer kritisch gewordenen jungen<br />
Generation, das wachsende Umweltbewusstsein, die spät beginnende,<br />
zunehmend intensivere Auseinandersetzung mit der Ideologie und den<br />
Verbrechen des NS-Gewaltregimes, die Rückkehr der jüdischen Gemeinschaft,<br />
Realisierung des Gleichberechtigungsprinzips, die Wahrung der staatlichen<br />
Schutzfähigkeit, die friedliche Revolution in der DDR, das Zustandekommen<br />
der deutschen Einheit und der europäischen Einigung, mit Frieden seit über<br />
sechzig Jahren. "Wenn uns einer all das 1945 in der Kriegsgefangenschaft so<br />
vorausgesagt hätte - wir hätten ihn schlichtweg für verrückt erklärt. Und auch<br />
diejenigen, die sich vier Jahre später zur konstituierenden Sitzung der Fraktion<br />
versammelten, haben das sicherlich so nicht vorausgesehen. Eines füge ich für<br />
die jüngere Generation noch ausdrücklich hinzu nämlich: Ihr haltet heute<br />
Frieden in Europa für selbstverständlich. Für meine Generation galt das<br />
Gegenteil - Krieg war selbstverständlich! Diesen grundlegenden Wandel und<br />
seine Ursachen solltet Ihr Euch immer wieder vor Augen führen!"<br />
Textstelle (Originalquellen)<br />
LINKE "Umgang mit der NS-Vergangenheit" vom 14.12.2011, Deutscher<br />
Bundestag Drucksache 17/8134. 14 14 Als Beispiel sei hier hingewiesen auf<br />
Bracher/Funke/Jacobsen (Hrsg.): Nationalsozialistische Diktatur 1933-1945.<br />
Eine Bilanz. Band 192 der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische<br />
Bildung. 1983. Bonn, sowie auf die entsprechenden Themenhefte der<br />
regelmäßig erscheinenden Informationen zur politischen Bildung, ebenfalls<br />
herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn. 13 15 15<br />
Willy Brandt (1983): Einleitung in: Dorothea Beck, Julius Leber,<br />
Sozialdemokrat zwischen Reform und Widerstand. Deutscher Widerstand 1933-<br />
1945. Zeitzeugnisse und Analysen. Hrsg. von Karl Otmar von Aretin, Ger<br />
Gewaltregimes eine Erfolgsgeschichte, zu der die SPD-Bundestagsfraktion<br />
beigetragen habe, zum politischen Wirken der deutschen Sozialdemokratie und<br />
damit zur Entwicklung der Bundesrepublik von 1949 bis heute. Hier nennt<br />
Vogel das Zustandekommen des Grundgesetzes, das sich bis heute<br />
hervorragend bewähre, den Wiederaufbau der vom Luftkrieg zerstörten Städte,<br />
die Eingliederung von über zwölf Millionen Flüchtlingen und<br />
Heimatvertriebenen, den wirtschaftlichen Wiederaufstieg aus Not und Elend,<br />
die Entwicklung eines leistungsfähigen sozialen Sicherungssystems, die<br />
baldige Rückkehr in die Völkergemeinschaft, die Verleihung des<br />
Friedensnobelpreises an Willy Brandt und damit bereits fünfundzwanzig Jahre<br />
nach Kriegsende an einen deutschen Bundeskanzler, die Westintegration und<br />
die Ostpolitik, die Integration einer kritisch gewordenen jungen Generation, das<br />
wachsende Umweltbewusstsein, die spät beginnende, zunehmend intensivere<br />
Auseinandersetzung mit der Ideologie und den Verbrechen des NS-<br />
Gewaltregimes, die Rückkehr der jüdischen Gemeinschaft, Realisierung des<br />
Gleichberechtigungsprinzips, die Wahrung der staatlichen Schutzfähigkeit, die<br />
friedliche Revolution in der DDR, das Zustandekommen der deutschen Einheit<br />
und der europäischen Einigung, mit Frieden seit über sechzig Jahren. "Wenn<br />
uns einer all das 1945 in der Kriegsgefangenschaft so vorausgesagt hätte - wir<br />
hätten ihn schlichtweg für verrückt erklärt. Und auch diejenigen, die sich vier<br />
Jahre später zur konstituierenden Sitzung der Fraktion versammelten, haben das<br />
sicherlich so nicht vorausgesehen. Eines füge ich für die jüngere Generation<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 380<br />
1 Möller, Ruth: Dr. Julius Leber, 2012, S. 182<br />
<strong>PlagiatService</strong><br />
<strong>Prüfbericht</strong><br />
38442<br />
29.01.2014<br />
200<br />
<strong>ProfNet</strong><br />
Institut für Internet-Marketing<br />
73% Einzelplagiatswahrscheinlichkeit